Lion's City 12 E: MAN startet Elektrobus-Serienproduktion

MAN baut den Elektrobus Lion's City E in der 12-Meter-Soloversion im polnischen Starachowice. Der Gelenkbus kommt erst später.

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Lion's City 12 E
Lion's City 12 E (Bild: MAN)

MAN beginnt die Serienproduktion des vollelektrischen Lion's City 12 E. Der Rohbau des Elektrobusses unterscheidet sich um etwa 30 bis 40 Prozent von seinem konventionell angetriebenen Pendant. Hinzu kommen der elektrische Antriebsstrang, die Akkus und weitere Hochvolt-Komponenten.

Deshalb mussten die Produktionsanlagen im polnischen Werk Starachowice erweitert oder neu angeschafft und die rund 3.500 Mitarbeiter geschult werden.

Bis Jahresende sollen 17 neue Elektrobusse an die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) übergeben werden. Für MAN ist dies die erste große Auslieferung nach einer Ausschreibung. Neben Hamburg setzen weitere Städte auf den Lion's City E und bestellten Elektrobusse.

Ein Auftrag kommt beispielsweise aus Malmö in Schweden: Nobina Sverige, Skandinaviens größter Busbetreiber, orderte 22 Lion's City E.

Der 12 Meter lange Lion's City E bietet 35 Sitzplätze, dazu kommen bis zu 53 Stehplätze, so dass bis zu 88 Passagiere befördert werden können. Der Solobus kann je nach Anforderungsprofil mit einem Antriebsstrang mit 160 kW oder 270 kW geliefert werden. Die Reichweite soll bei 200 bis 270 km liegen. An Bord sind Akkus mit 480 kWh.

Der vollelektrische Gelenkbus folgt rund sechs Monate und soll im 1. Halbjahr 2021 in Serie gehen. Der Lion's City 18 E kann bis zu 120 Fahrgäste befördern. An dem Fahrzeug werden an der zweiten und dritten Achse Motoren mit 320 kW oder 480 kW untergebracht. Der Gelenkbus soll Akkus mit bis zu 640 kWh bekommen und eine Reichweite von 200 km erzielen. Die Stromspeicher lassen sich per CCS mit bis zu 150 kW aufladen.

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