Linux-Distribution: Debian 10 alias Buster startet in den Freeze-Prozess
Das Debian-Projekt hat mit den Vorbereitungen für die kommende Version 10 mit dem Codenamen Buster den Freeze-Prozess eingeleitet. Größere Änderungen sind nun nicht mehr möglich, so dass wichtige Funktionen bereits feststehen sollten.

Für die kommende Version 10 alias Buster der Linux-Distribution Debian hat das Team die erste Phase des sogenannten Freeze-Prozesses eingeleitet. Damit werden mögliche Änderungen und neue Funktionen der kommenden Version eingefroren und einem ausgiebigem Testverfahren unterzogen. In Kraft getreten ist nun zuerst der sogenannte Transition Freeze.
Dieser verlangt von den Debian-Entwicklern, dass von nun an keine Änderungen mit einer "Transition" mehr aufgenommen werden dürfen. Jene Änderungen also, die sich auch auf viele andere Pakete auswirken, kommen nicht mehr in die Distribution. Gleiches gilt für größere oder tiefgreifende Änderungen allgemein.
Die wichtigsten Details von Buster stehen damit nun wohl fest. Dazu gehört etwa die verwendete Kernel-Version mit Linux 4.19. Diese wird von der Kernel-Community offiziell noch bis mindestens Dezember 2020 gepflegt, danach übernehmen wie üblich die Kernel-Betreuer des Debian-Teams selbst weiter die Pflege.
Veröffentlichung vermutlich im Sommer
In dem dreistufigen Freeze-Prozess folgt dann am 12. Februar 2019 der Soft-Freeze. Ab diesem Zeitpunkt sind nur noch kleine, zielgerichtete Änderungen erlaubt. Die Einschätzung dazu obliegt den jeweiligen Maintainern der Pakete.
Am 12. März 2019 folgt dann der Full-Freeze. Diese Stufe lässt neue Pakete für den Testing-Zweig nur noch zu, wenn das zuständige Release-Team sie begutachtet hat. Das Debian-Projekt nennt wie üblich keinen konkreten Release-Termin für seine Distribution. Buster sollte aber wohl noch im Sommer oder generell der zweiten Hälfte dieses Jahres fertig werden.
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Im Deutschen auch Dackel genannt ;).