Viel pures Android
Bei der Benachrichtigungsleiste und den Schnelleinstellungen gibt es keine Überraschungen: Ein Wisch nach unten öffnet die Benachrichtigungen und die ersten sechs Schnelleinstellungen, ein weiterer Wisch alle Einstellungssymbole. Alternativ sind die kompletten Schnelleinstellungen wie gewohnt mit einem Zweifinger-Wisch direkt aufrufbar. Die Schnelleinstellungen lassen sich beliebig neu anordnen und bestücken; auch drei Optionen aus dem Entwicklerbereich sind verfügbar: das Einblenden der Layoutgrenzen, das GPU-Rendering und die Anzeige von Nearby-Spots.
LineageOS kommt ohne vorinstallierte Extra-Software - auch die Google-Apps sind standardmäßig nicht inkludiert, wie bei vielen alternativen ROMs üblich. Im Unterschied zu früheren Cyanogenmod-Versionen fehlt auch die Theme-Engine, also die Möglichkeit, die Benutzeroberfläche mit verschiedenen Designs zu verändern. Wir haben die Theme-Engine nie verwendet, weshalb uns dieser Verlust nicht schmerzt, im Gegenteil: Wir verzichten gerne auf unnützen Ballast.
Das Einstellungsmenü zeigt im oberen Bereich Einstellungsvorschläge an, darunter folgen die eigentlichen Menüpunkte. Wir können ein Inaktivitätsdisplay einstellen, das neue Nachrichten auch dann anzeigt, wenn das Nexus 6P im Standby-Modus ist. Zusätzlich kann auch eingestellt werden, dass das Inaktivitätsdisplay angeht, wenn wir das Smartphone anheben. Ein Doppeltipp auf den Bildschirm des Gerätes im Standby-Modus kann es aufwecken - alles Funktionen, die Nutzern eines Pixel-Smartphones beispielsweise auch bekannt sind.
Viele Einstellungsmöglichkeiten von CM übernommen
Die Nachtlicht-Funktion von Android 7.1.1 auf dem Pixel heißt unter LineageOS wie auch bei Cyanogenmod Livedisplay. Die Funktionsweise ist dieselbe: Am Abend wird das Display rot eingefärbt, was für einen besseren Schlaf sorgen soll. Bei LineageOS können wir zudem mit drei Schiebereglern die Farbwiedergabe insgesamt kalibrieren. Außerdem gibt es einen Vollbildmodus.
Neben der Möglichkeit, die Tasten konfigurieren zu können, besteht einer der Hauptunterschiede zwischen LineageOS und herkömmlichem Android in einer weitaus umfangreicheren Rechte- und Nutzerdatenverwaltung - ein Merkmal, das bereits Cyanogenmod auszeichnete. Unter dem Menüpunkt "Datenschutz" können wir Systemzugriffe entweder komplett oder einzeln unterbinden. Neu installierten Apps können wir grundsätzlich erst einmal alle Zugriffe verbieten. Die Datenschutzoption unter LineageOS beinhaltet zudem eine App-Sperre: Hier können wir Anwendungen mit einem Wischmuster sperren.
Der letzte Unterschied zu Android 7.1.1 auf dem Pixel betrifft die Statusleiste: Wie viele Custom ROMs - auch Cyanogenmod - bietet LineageOS die Möglichkeit, die Elemente der Statusleiste stark zu modifizieren. So können wir beispielsweise die Position der Uhr neu festlegen, ebenso, welche Symbole angezeigt werden sollen. Ein weiteres altes Element von Cyanogenmod findet sich unter LineageOS: Die Helligkeit kann wahlweise mit einem Wisch entlang der Statusleiste manuell verändert werden.
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LineageOS im Test: Das neue Cyanogenmod ist fast das alte Cyanogenmod | Fazit |
Selbstverständlich: DER Nur-Lesbar-Speicher, DER ROM ;)
Habe das LineageOS 14.1 installiert auf einem Honor 5X Kiwi-L21. Läuft mehr oder weniger...
Würde mich auch brennend interessieren.
http://www.lineageosrom.com/2017/01/download-lineage-os-for-le-max-2.html