Die meisten Tasten der Lift-Maus sind besonders leise
Neben den zwei Haupttasten gibt es je zwei Tasten auf der linken Seite sowie besagtes drückbares Mausrad. Beim Linkshänder-Modell der Lift-Maus sind die Seitentasten rechts zu finden. Beide Maus-Modelle haben zudem eine Taste, die standardmäßig mit der Änderung der Mauszeiger-Geschwindigkeit belegt ist. Bei der MX Vertical thront diese Taste oben auf dem Gehäuse und ist gut mit dem Daumen erreichbar.
Beim Lift-Modell hat Logitech sie hinter das Mausrad gelegt. Dort ist sie nur erreichbar, wenn wir die Hand von der Maus lösen - ein klarer Rückschritt. Aber auch sonst ist die Lift-Umsetzung etwas lieblos. Wir können nur zwischen zwei vorher einzustellenden Geschwindigkeiten wählen und die aktuelle Auswahl wird nicht eingeblendet.
Viel besser ist das bei der MX Vertical: Wir bekommen eingeblendet, welche Mauszeiger-Geschwindigkeit gerade aktiv ist. Auch hier gibt es zwei Voreinstellungen, allerdings können wir bei gedrückter Taste die Maus bewegen, um die Zeigergeschwindigkeit variabel zu ändern. Uns ist schleierhaft, warum diese Funktionen beim Lift-Modell fehlen, alles ist nur eine Frage der Software-Unterstützung.
Lift-Modell ist bereits mit Bolt versehen
Einen weiteren Unterschied gibt es bei der Geräuschentwicklung: Beim Lift-Modell sind die meisten Tasten stark gedämpft und sehr leise, das gilt auch für das Mausrad, das so gut wie keine Geräusche macht. Die Ausnahme sind die beiden Seitentasten, die so laut zu hören sind wie alle Tasten an der MX Vertical. Wer also Wert darauf legt, beim Mausklicken möglichst leise zu sein, wird eher zum Lift-Modell greifen.
Die neue Lift-Maus ist bereits mit der Drahtlostechnik Bolt versehen. Sie soll sicherer sein als das ältere Unifying-Protokoll, das bekannte Sicherheitslücken aufweist und noch in der MX Vertical im Einsatz ist. Beide USB-Dongles haben einen USB-A-Stecker - Logitech bietet weder Bolt noch Unifying als USB-C-Modell an.
Bei der MX Vertical finden wir es unpraktisch, dass es im Mausgehäuse keine Unterbringungsmöglichkeit für den USB-Dongle gibt. Das hat sich beim Lift-Modell gebessert: Wir können den Bolt-USB-Dongle im Gehäuse verwahren, wenn wir sie etwa mal auf Geschäftsreisen mitnehmen wollen.
Bequemer Wechsel zwischen mehreren Geräten
Beide Modelle bieten als weitere Drahtlostechnik Bluetooth, um die Maus an einem Notebook, einem Tablet oder einem Smartphone nutzen zu können. An der Unterseite befindet sich ein Umschalter, um zwischen bis zu drei gekoppelten Geräten wechseln zu können. Das macht den Gerätewechsel sehr komfortabel.
Nur die MX Vertical lässt sich bei Bedarf auch im Kabelbetrieb nutzen. Zudem gibt es einen weiteren Unterschied: Die MX Vertical hat einen Akku eingebaut und soll damit bis zu vier Monate nutzbar sein. Die Lift-Maus wird mittels AA-Batterie betrieben und soll bis zu zwei Jahre laufen, bevor die Batterie erneuert werden muss.
Bei der Logitech-Software kann es derzeit für die Kundschaft maximal verwirrend sein, wenn mehr als ein Logitech-Produkt verwendet wird. Denn derzeit bietet der Hersteller zwei Applikationen an, einmal die alte Version namens Options und die neue Version namens Options+. Letztere wurde im Januar 2022 vorgestellt und befindet sich weiterhin im Beta-Status.
Software-Wirrwarr für Logitech-Fans
Auch mehr als drei Monate nach dem Erscheinen von Options+ unterstützt die Software viele Logitech-Produkte nicht. Dabei sind etwa mit der Ergo K860 auch vergleichsweise aktuelle Geräte, die sich in Options+ nicht konfigurieren lassen. Wer mehrere Logitech-Produkte besitzt, kann sie nicht mehr an einer zentralen Stelle verwalten, sondern muss je nach Produkt eine andere Software verwenden. Hier sollte Logitech schleunigst nachbessern und Options+ auch für alle älteren Produkte anpassen.
Auch an anderer Stelle macht Logitech der Kundschaft das Leben schwer: Wer seine Maus etwa in Options ohne aktives Benutzerkonto konfiguriert und angepasst hat, muss alles in Options+ neu einstellen. Dabei nimmt Logitech Kunden die Möglichkeit, die Einstellungen in der alten Software nachsehen zu können. Kundenunfreundlicher geht es kaum noch.
Eine Komfortfunktion für Logitech-Produkte ist die Funktion Flow. Damit lassen sich bis zu drei Computer mit einer Maus steuern, indem der Mauszeiger von Computer zu Computer gezogen wird. Das ähnelt in der Bedienung einem Mehr-Display-Setup. Zwischen den drei Computern lassen sich auch Dateien austauschen, indem sie mit der Maus von einem Gerät auf das andere gezogen werden.
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