Das Display ist nicht sehr hell
Das 8,9 Zoll große IPS-Display ohne kratzfeste Oberfläche hat eine Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixeln, das ergibt eine Pixeldichte von 254 ppi. Bildschirminhalte werden ausreichend scharf angezeigt, wenngleich feine Details wie kleine Schrift bereits etwas undeutlich aussehen. Die Farbwiedergabe des Bildschirms gefällt uns gut, sie ist recht warm; Farben werden natürlich und nicht übertrieben dargestellt. Der Bildschirm ist sehr blickwinkelstabil, die Farben und die Helligkeit ändern sich kaum, wenn das Tablet von der Seite betrachtet wird.
Das Display des Lifetabs hat aber einige Schwachstellen: Zum einen fehlt dem Tablet ein Lichtsensor, der die Bildschirmhelligkeit automatisch reguliert, der Nutzer muss also immer per Hand einstellen. Das sieht man heutzutage nur noch bei sehr wenigen Tablets, selbst günstige Modelle haben mittlerweile einen solchen Sensor.
Zum anderen ist der Helligkeitsbereich des Lifetabs nicht groß: Selbst bei voll aufgedrehter Helligkeit haben wir bei Sonneneinstrahlung starke Probleme, noch etwas zu erkennen. Auch bei normalem Tageslicht ohne direkte Sonneneinstrahlung ist es schwer, den Bildschirminhalt zu sehen. Drehen wir die Helligkeit herunter, ist das Display andererseits nicht dunkel genug, um etwa bei schummriger Beleuchtung angenehm zu lesen.
Helle Streifen an den Rändern
Die Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms ist an den Längsseiten heller als an den übrigen Stellen des Displays. Das fällt besonders bei weißen Hintergründen auf, etwa wenn wir ein Buch lesen. Medion hat uns bestätigt, dass es diese hellen Ränder bei den Testgeräten sieht - es handelt sich also offenbar nicht um einen Einzelfall, der nur unser Gerät betrifft.
Bei unserem Testgerät ist zusätzlich in einer Ecke deutlich ein hellerer Fleck zu erkennen. Dieser fällt auch bei dunkleren Hintergründen auf, wenn man darauf achtet. Drücken wir hier leicht auf die Rückseite des Tablets, erhalten wir Störungen auf dem Bildschirm - offenbar drückt ein Bauteil auf das Displaypanel, was bereits ohne zusätzlichen Druck zu einer helleren Stelle führt. Möglich, dass der Fehler nur bei unserem Testgerät auftritt: Medion konnte ihn nicht bei weiteren Geräten nachvollziehen.
Das Display ist trotz ausreichender Schärfe und guter Farbdarstellung ein Schwachpunkt des Lifetab P8912. Das liegt zum großen Teil an der geringen Helligkeit, durch die eine Benutzung außerhalb von Innenräumen mitunter schon schwierig ist. Auch die hellen Ränder trüben den Eindruck des Bildschirms: Selbst bei einem Preis von 180 Euro sollte dies nicht vorkommen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Lifetab P8912 im Test: Viel Rahmen für wenig Geld | Intel-Prozessor und 32 GByte Speicher |
Oder man benutzte die Option sicher SD-Karte entfernen.
Hab mich auch gewundert. Auf "welt.de" wurde genau das als großer Minuspunkt gewertet.
Ja, wie wild, ganz offensichtlich. Aber bitte, laß hören, bisher hast du zwar nichts...
alcatel one touch 7 HD. Hätte hier auch noch eins rum liegen, fast unbenutzt...