Lieferunternehmen: Delivery Hero entlässt über 150 Angestellte

Der Lieferdienst aus Berlin will eine "schlankere und effizientere Organisation" aufbauen. Auch bei der spanischen Tochter Glovo wird entlassen.

Artikel veröffentlicht am ,
Delivery Hero baut Stellen ab.
Delivery Hero baut Stellen ab. (Bild: Jonathan Kemper/Unsplash)

Das Lieferdienst-Start-up Delivery Hero entlässt 156 Angestellte. Ein Großteil der Entlassungen soll sich auf den Standort in Berlin konzentrieren, wo Delivery Hero seinen Firmensitz hat. Das berichtet Der Spiegel, dem eine interne E-Mail von Mitgründer und Chef Niklas Östberg vorliegt.

Insgesamt will der Lieferdienst nach Spiegel-Informationen mehr als vier Prozent seiner Belegschaft entlassen. Weltweit hat Delivery Hero nach eigenen Angaben mehr als 50.000 Beschäftigte. Man wolle eine "schlankere und effizientere Organisation" aufbauen. In der Mail von Östberg ist laut Spiegel von "ehrgeizigen Zielen" die Rede. Delivery Hero möchte 2023 erstmals einen Gewinn erwirtschaften.

Östberg kündigte laut Spiegel "großzügige" Abfindungen an. "Ich verstehe, dass dies für alle eine schwierige Zeit ist, also passen Sie bitte auf sich selbst und auf andere auf, während wir diese schwierige Situation gemeinsam meistern", so der CEO.

Der jetzige Stellenabbau folgt auf die Entlassung von einem "kleinen Prozentsatz" der Angestellten, über den das Manager Magazin im November 2022 berichtete. Schon damals sollte der Stellenabbau "die betriebliche Effizienz" verbessern. Betroffen war Berichten zufolge vor allem die Rechtsabteilung.

Auch bei Delivery Heros spanischer Lieferdienst-Tochter Glovo werden 250 Stellen gestrichen, berichtet Reuters. "Die Entscheidung für die Entlassungen betrifft vor allem die Firmenzentrale in Barcelona", sagte Glovo-CEO Oscar Pierre. Kuriere und Mitarbeiter in der Logistik sollen nicht entlassen werden, dafür Angestellte aus Bereichen wie "geschäftsunterstützenden Funktionen, Recruiting und Daten".

Delivery Hero stellt am 9. Februar seinen Geschäftsbericht für das Jahr 2022 vor. Auch die Bewertung der Essenslieferdienste Gorillas und Getir brach zuletzt stark ein. Im Dezember 2022 übernahm Getir den Konkurrenten Gorillas für 1,2 Milliarden Euro.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
A Plague Tale Requiem
Mit den richtigen Tricks schaffen kleine Teams tolle Grafik

GDC 2023 A Plague Tale Requiem sieht spektakulär aus - trotz eines relativ kleinen Teams und mit wenig Budget. Ein Macher erklärt, wie das funktioniert hat.

A Plague Tale Requiem: Mit den richtigen Tricks schaffen kleine Teams tolle Grafik
Artikel
  1. Reddit: Stundenlanger Ausfall, weil niemand mehr den Code kennt
    Reddit
    Stundenlanger Ausfall, weil niemand mehr den Code kennt

    Die Analyse eines schwerwiegenden Ausfalls bei Reddit zeigt, wie kritisch institutionelles Wissen sein kann.

  2. Offenbach am Main: Anwohnerparkausweis wegen zu schwerem E-Auto entzogen
    Offenbach am Main
    Anwohnerparkausweis wegen zu schwerem E-Auto entzogen

    In Offenbach am Main wurde das Gewicht seines Elektro-SUVs einem Autofahrer zum Verhängnis: Sein Bewohnerparkausweis wurde ihm deshalb entzogen.

  3. CS GO mit Source 2: Das ist Valves Counter-Strike 2
    CS GO mit Source 2
    Das ist Valves Counter-Strike 2

    Es ist offiziell: Valve stellt Counter-Strike 2 vor. Die Source-2-Engine bringt neues Gameplay und soll klassische Tickraten loswerden.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Ryzen 9 7900X3D 619€ • Crucial SSD 2TB (PS5) 158€ • Neu: Amazon Smart TVs ab 189€ • Nur bis 24.03.: 38GB Allnet-Flat 12,99€ • MindStar: Ryzen 9 5900X 319€ • Nintendo Switch inkl. Spiel & Goodie 288€ • NBB Black Weeks: Rabatte bis 60% • PS5 + Spiel 569€ • LG OLED TV -57% [Werbung]
    •  /