Licht: Osram verkauft sein LED-Geschäft nach China
Osrams LED-Lampen für Endkunden gehen an ein Konsortium aus China, das zumindest teilweise staatlich ist. Der Kaufpreis lag bei 400 Millionen Euro. Osram will sich auf LED-Chips konzentrieren. Das traditionelle Geschäft schrumpfe, die LED-Lampen würden günstiger, hieß es.

Der Aufsichtsrat von Osram Licht hat dem Verkauf des Lampengeschäfts der Allgemeinbeleuchtung zugestimmt. Das gab das Unternehmen bekannt. Käufer des Geschäfts unter dem Namen Ledvance ist ein chinesisches Konsortium bestehend aus dem IDG Capital Partners (IDG), dem Licht-Unternehmen MLS und dem Finanzinvestor Yiwu State-Owned Assets Operation Center (Yiwu). Der Kaufpreis liegt bei rund 400 Millionen Euro.
Ein Osram-Sprecher sagte Golem.de: "Wir verkaufen das Lampengeschäft, also Lampen, die Sie sich zu Hause in die Fassung schrauben, sowohl Halogen als auch LEDs. Wir haben eine grundsätzliche Entscheidung getroffen, dass wir uns auf Hochtechnologie wie LED-Chips, den Automotive-Bereich und Licht-Lösungen für Großprojekte konzentrieren. Der Bereich war schon länger verselbstständigt worden." Das traditionelle Geschäft schrumpfe, die LED-Lampen würden günstiger.
Chips-Produktionsanlage in Malaysia
Osrams Geschäft mit Opto-elektronischen Halbleitern (LED) habe "hervorragende globale Wachstumsmöglichkeiten", erklärte Osram. Es werde eine neue Produktionsanlage in Kulim, Malaysia, errichtet. Osram hat im Zuge des Verkaufs eine Liefervereinbarung mit MLS für eine jährliche Abnahme von LED-Chips abgeschlossen, sobald die Produktion dort angelaufen ist.
Ledvance hat mit Osram vereinbart, weiterhin die Markennamen Osram und Sylvania für die Produkte nutzen zu können. "Wir erhalten Zugang zu einer kosteneffizienteren Zulieferkette bei LED-Lampen und -Leuchten. Zudem stärken wir unsere Vertriebschancen in Asien und hier insbesondere in China deutlich", sagte Jes Munk Hansen, Chef von Ledvance. Hansen und das Führungsteam von Ledvance sollen nach Abschluss der Transaktion auf den Posten bleiben.
Der Verkauf nach China soll angeblich "keine zusätzlichen Personalmaßnahmen nach sich ziehen". Betriebsvereinbarungen und Sozialpläne würden bis Ende 2018 nicht verändert.
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wieder wird eine gute Marke geopfert um schnell ein bischen die Bilanz nach oben zu...
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