Librebike: Aktivisten wollen Obikes befreien
Der Leihfahrrad-Anbieter Obike reagiert nach Angaben mehrerer Städte nicht mehr auf Anfragen und die Muttergesellschaft in Asien hat Insolvenz anmelden müssen: Nun rufen Netzaktivisten dazu auf, die Obikes zu hacken und zu Librebikes zu machen. Erlaubt ist das nicht.

Netzaktivisten haben Anleitungen veröffentlicht, wie die Leihfahrräder des in Schwierigkeiten geratenen Anbieters Obike geknackt und dann ohne Gebühr genutzt werden können.
Obike ist ein Fahrradverleiher, der unter anderem in Deutschland und Österreich Tausende von Billigrädern auf den Bürgersteigen abgestellt hat, doch Vandalismus setzt den Obikes schwer zu. Fahrradleichen werden jedoch trotz Aufforderung mehrerer deutscher Städte nicht entfernt, wie Heise berichtet.
Obike hat in Singapur Insolvenz angemeldet und die Sorge wächst, dass sich niemand mehr um die Räder kümmert. Weil die Obikes weder herrenlos noch städtisches Eigentum sind, können sie nicht einfach entsorgt werden. Das stört Aktivisten, die eine radikale Lösung propagieren: Sympathisanten sollen die Schlösser und Tracker von den Rädern entfernen und diese weiterhin auf den Straßen für die allgemeine Benutzung herumstehen lassen. Das wäre nicht nur illegal, sondern würde auch das Vermüllungsproblem nicht beheben.
Auf einer Website wird demonstriert, wie die Schlösser mit Bohrer, Schraubendreher und einem Essstäbchen als Blockierer in fünf Schritten aufgebrochen werden können. Sogar Vorlagen für Aufkleber, die auf geknackte Räder geklebt werden sollen, werden zur Verfügung gestellt. Sie tragen den Schriftzug Librebikes.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Zwischen einem 70 ¤ Bike und einem 2000 ¤ Straßenrenner liegt noch einiges dazwischen...
Sowas kann auch nur Jemand "fragen", der nicht die geringste Ahnung hat.
Es gibt deren ZWEI! Wie gesetzlich vorgeschrieben...
der Tagesanzeiger ist jetzt für mich ne glaubwürdigere Quelle als obike.