Liberty-Germany-Pleite: Glasfaserausbau trotz Zusage nicht mehr sicher

"Hello Fiber bringt Glasfaser in deine Gemeinde", lautete der Werbespruch von Liberty. Kann man kleineren FTTH-Anbietern nach der Pleite noch trauen?

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"Glasfaser für dich"? Leider nicht, von den versprochenen Zehntausenden Zugängen wurde kein einziger gebaut.
"Glasfaser für dich"? Leider nicht, von den versprochenen Zehntausenden Zugängen wurde kein einziger gebaut. (Bild: Liberty Networks Germany)

Wer mit Hello Fiber von Liberty Network Germany einen Vertrag für den Glasfaserausbau abgeschlossen hat, weiß seit Anfang Januar 2023, dass der Anschluss nie gelegt werden wird. Das Unternehmen hat von den versprochenen Zehntausenden Zugängen keinen einzigen gebaut und inzwischen Insolvenz angemeldet. Bürgermeister, die auch der Konzernmutter, dem weltgrößten Kabelnetzkonzern Liberty Global, vertraut haben, mussten Krisensitzungen einberufen. Ist der Run der Investoren auf Glasfaser in Deutschland schon wieder zu Ende?


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