Klassische Top-Smartphone-Hardware
Im Inneren des V40 Thinq arbeitet Qualcomms Snapdragon 845, ein Top-SoC, dessen Nachfolger mittlerweile aber bereits angekündigt wurde. Die Benchmark-Ergebnisse überraschen nicht, das V40 Thinq liegt auf einem Level mit Konkurrenzgeräten, die das gleiche SoC eingebaut haben. So erreicht das Smartphone im Geräte-Benchmark Geekbench einen Single-Score von 2.368 Punkten. Im Icestorm-Unlimited-Test des 3DMarks erreicht das Smartphone 57.662 Zähler.
Entsprechend flüssig läuft das Betriebssystem, dank 6 GByte RAM sind auch App-Starts bei einer Vielzahl offener Anwendungen kein Problem. Der Flash-Speicher ist 128 GByte groß, ein Steckplatz für Micro-SD-Karten ist eingebaut. Das V40 Thinq unterstützt LTE und WLAN nach 802.11ac, Bluetooth läuft in der Version 5.0. Ein GPS-Empfänger und ein NFC-Chip sind eingebaut.
Der Akku hat eine Nennladung von 3.300 mAh, was bei normaler Nutzung für einen Tag ausreicht. Spielen wir tagsüber öfters auf dem Smartphone, kann der Akkustand auch schon gegen 20 Uhr am unteren Limit sein - das ist aber bei anderen Geräten nicht anders. Geladen wird das V40 Thinq über einen USB-C-Anschluss, ein Schnellladegerät ist im Lieferumfang enthalten. Wir können das Smartphone auch drahtlos laden, hierbei wird ebenfalls Schnellladen unterstützt.
LG hat bei der Präsentation des V40 Thinq den gegenüber dem G7 Thinq verbesserten Boombox-Lautsprecher erwähnt. Im Test fanden wir den einzelnen Speaker am unteren Rand des Smartphones eher enttäuschend: Er klingt dumpf und insgesamt weitaus weniger gut als der des G7 Thinq. Wie bei der Kamera kann LGs neues Smartphone auch beim Vergleich der Lautsprecher mit dem Mate 20 Pro nicht punkten: Huaweis aktuelles Topsmartphone bietet nicht nur einen klareren, volleren Klang, sondern auch Stereosound. Interessant ist das V40 Thinq hingegen, wenn wir Kopfhörer verwenden: Ein eingebauter DAC und der DTS:X-3D-Surround-Modus sorgen für variable Klangeinstellungen.
Den Fingerabdrucksensor hat LG auf der Rückseite verbaut, zum Einsatz kommt ein klassischer Sensor. Auf technische Neuerungen wie einen Fingerabdrucksensor direkt unter dem Displayglas verzichtet LG auch bei seinem jüngsten Smartphone. Die Gesichtserkennung beim V40 Thinq arbeitet mit den Frontkameras und ohne IR-Strahlen, was sie weniger sicher macht.
Auslieferung mit veraltetem Android
Ausgeliefert wird das V40 Thinq noch mit Android 8.1, was wir angesichts des Veröffentlichungszeitpunktes und der Preisklasse des Gerätes nicht angebracht finden. Android 9 ist schon lange am Markt, wir würden erwarten, dass ein Hersteller wie LG sein erstes Topgerät des Jahres 2019 mit aktueller Software in den Handel bringt. Die Benutzeroberfläche ist die von LG bekannte, die mit einiger vorinstallierter Software kommt. Beim UI nerven uns Kleinigkeiten, wie etwa der Umstand, dass wir nach App-Installationen immer wieder die App-Übersicht von Neuem alphabetisch sortieren lassen müssen, oder das unnötig verschachtelte Einstellungsmenü.
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Zwei Frontkameras für mehr Leute auf dem Bild | Verfügbarkeit und Fazit |
Hm, es war wohl nicht in den WWW, sondern irgendwo auf einem englischsprachigen Sender...
Oreo war schon ein Krampf auf dem LG G6 und kam sehr spät. Dann hab ich Lineage Roms...
Da kann man sich ja schon ausmalen, wie gut der Softwaresupport in den nächsten Jahren...
Also HTC hat mit dem M8 schon 2014 ein Gerät mit 2 Kameras vorgestellt. Gut, hat mehr...
In Zeiten wo KI einen eigenen Teil im Prozessor belegt und einem sagt wann und wie man am...