Snapdragon 855 und mäßig wirkende Kamera
Das G8x Thinq selbst ist ein Smartphone aus dem Oberklassebereich, das aber nicht nur wegen der Display-Hardware nicht die absolute Spitzengruppe rund um das Galaxy Note 10+ erreicht: Im Inneren arbeitet Qualcomms Snapdragon 855, der Arbeitsspeicher ist 6 GByte groß, der Flash-Speicher 128 GByte. Das Smartphone läuft flüssig in den Menüs, nur die Dual-Screen-Schaltfläche am Bildschirmrand will manchmal nicht so recht wie wir.
Auf der Rückseite ist eine Dualkamera verbaut, die aus einer Hauptkamera mit normalem Weitwinkelobjektiv und einem 12-Megapixel-Sensor sowie einem Superweitwinkelobjektiv mit 13-Megapixel-Sensor besteht. Die Hauptkamera scheint gut belichtete Bilder zu machen, die Superweitwinkelkamera hingegen wirkt in den Details nicht besonders scharf und zeigt an den Bildrändern starke chromatische Aberrationen. Ein genaues Urteil können wir nach unserem ersten Kurztest aber noch nicht fällen.
Der Akku hat eine Nennladung von 4.000 mAh, Angaben zur Laufzeit hat LG nicht gemacht. Unter dem Display ist ein Fingerabdrucksensor verbaut. Das Gehäuse ist nach IP69 und MIL-STD-810G vor Wasser, Staub und Stürzen geschützt.
Fazit
Das Dual-Screen-Konzept von LG gefällt uns: Besonders Nutzer, die auf ihrem Smartphone oft mehrere Apps gleichzeitig nutzen wollen, profitieren von dem zweiten Display. Interessant finden wir das Konzept auch zum Schreiben von Notizen oder zum Youtube- und Netflix-Gucken, während man beispielsweise im Internet browst.
Display | 6,4 Zoll OLED, Full HD, keine HDR-Unterstützung |
Hauptkamera | 12 Megapixel Weitwinkel mit OIS, 13 Megapixel Superweitwinkel |
Frontkamera | 32 Megapixel |
Chipsatz | Snapdragon 855 |
Speicher | 6 GByte RAM, 128 GByte Flash-Speicher, Steckplatz für Micro-SD-Karten |
Netzwerk | LTE |
Maße | 159,2 x 75,8 x 8,4 mm |
Gewicht | 192 Gramm |
Akku | 4.000 mAh, schnellladbar, drahtlos ladbar |
Betriebssystem | Android 9.0 |
Besonderheiten | Dual-Screen-Hülle mit zweitem Bildschirm, Fingerabdrucksensor unter dem Display |
Gut finden wir auch, dass der zweite Bildschirm identisch zu dem im G8x Thinq ist. So gibt es keine unterschiedlichen Farben oder Größenunterschiede. Störend finden wir allerdings, dass die beiden Bildschirme nicht so hell sind, als dass wir sie in hellem Tageslicht besonders gut ablesen könnten.
Abseits der Dual-Screen-Hülle ist das G8x Thinq eher ein unspannendes Gerät. LG verwendet zwar einen Snapdragon 855, mittlerweile gibt es aber bereits weitere Geräte mit Qualcomms aktuellem SoC oder einem vergleichbaren oder sogar leistungsfähigeren Chip, einem besseren Display und besseren Kameras.
Einen Preis und ein Verfügbarkeitsdatum für das G8x Thinq und die Dual-Screen-Hülle konnte uns LG zum Zeitpunkt der Präsentation noch nicht nennen.
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LG G8x Thinq im Hands On: LG bringt neue Faltsmartphone-Alternative |
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Wahrscheinlich nicht stabil genug. Daraus einen Monitor hinter einer Glasscheibe...
Man erzählt sich auf der straße das es nintendo DS emulatoren für android und snapdragon...