Schnelle Prozessoren, hochwertige Hardware
Unterschiede gibt es auch bei der Prozessorenausstattung: LG setzt beim G6 auf einen Snapdragon 821 mit einer maximalen Taktrate von 2,35 GHz; Samsung hingegen verbaut bei den beiden neuen Galaxy-S8-Modellen das eigene SoC Exynos 8895. Dieses hat insgesamt acht Kerne, vier selbst entwickeöte Mongoose der zweiten Generation (M2-Cores) mit maximal 2,3 GHz und vier Cortex-A53 mit 1,7 GHz. Als Grafikeinheit kommt eine Mali G71-MP20 zum Einsatz.
Alle drei Geräte kommen mit 4 GByte Arbeitsspeicher, bei der alltäglichen Nutzung merken wir keine nennenswerten Unterschiede in der Systemgeschwindigkeit. Auch grafisch intensive Spiele sind für die Smartphones kein Problem. Lassen wir Benchmarktests laufen, fallen allerdings Unterschiede auf: Die beiden Samsung-Geräte erreichen fast durchweg bessere Ergebnisse.
Galaxy-S8-Modelle schneiden besser in den Benchmarks ab
Im Geräte-Benchmark Geekbench 4.1 erreicht das Galaxy S8 einen durchschnittlichen Single-Wert von 2.002 Punkten, das Galaxy S8+ kommt erwartungsgemäß mit 1.993 Zählern auf fast das gleiche Ergebnis. Das G6 hingegen schafft mit 1.767 Punkten fast 250 Zähler weniger. Die Werte der neuen Geekbench-Version lassen sich übrigens nicht mit denen der 4.0-Version vergleichen. Zur Orientierung: Das HTC U Ultra kommt beim neuen Test auf 1.719 Punkte.
Im Grafik-Benchmark GFX Bench schaffen die beiden Samsung-Smartphones im Car-Chase-Test einen Offscreen-Wert von 25 fps; das G6 kommt auf 15 fps - ein Wert, der ebenfalls auf dem Niveau des U Ultra liegt. Das Oneplus 3T schafft 20 fps. Im Icestorm-Unlimited-Test des 3DMark liegen alle drei Geräte fast gleichauf: Das G6 kommt auf 28.376 Punkte, das Galaxy S8 auf 28.389 Punkte und das Galaxy S8+ auf 28.838. Hier übertrifft das HTC U Ultra die drei Geräte mit 29.899 Punkten.
Von der restlichen Hardware her liegen alle drei Smartphones auf Top-Niveau: Sie unterstützen in Deutschland Cat6-LTE und WLAN nach 802.11ac. Bluetooth läuft auf den G6 in der Version 4.2, auf den Samsung-Smartphones in der Version 5.0. Das G6 hat 32 GByte eingebauten Flash-Speicher, das Galaxy S8 und das Galaxy S8+ kommen mit 64 GByte Speicher. Bei allen Geräten ist ein Steckplatz für Micro-SD-Karten eingebaut.
Bixby aktuell nur begrenzt in Deutschland einsetzbar
Die beiden Samsung-Smartphones haben auf der linken Seite zusätzlich zur Lautstärkenwippe den Bixby-Button. Darüber lässt sich der Sprachassistent aufrufen, so er denn verfügbar ist: In Deutschland soll das Programm erst im vierten Quartal 2017 verfügbar sein, weswegen wir Bixby in diesem Test leider nur teilweise berücksichtigen können.
Sämtliche Sprachkommandos funktionieren in Deutschland noch nicht, was schade ist: In unserem Hands on konnten wir den englischsprachigen Bixby bereits ausprobieren und fanden dessen Fähigkeiten, App-interne Funktionen zu steuern, recht beeindruckend. In Deutschland können wir aktuell aber über den Bixby-Button nur den Übersichtsbildschirm aufrufen. Hier erhalten wir beispielsweise aktuelle Nachrichten, werden über kommende Erinnerungen informiert und erhalten die aktuelle Schrittanzahl angezeigt. Damit erinnert die Übersicht ein wenig an Google Now, kann aber weniger.
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G6 kommt mit besserer Weitwinkelkamera | Bixby erkennt Hustenbonbons |
Insgesamt ist das G5 sicher interessant. Ich bin mir nur der Größe wegen nicht sicher...
Das G6 hält also im Video-Test 7 Stunden durch, bei "normaler Nutzung" nur bis zum...
Nenn' mal spaßenshalber Hersteller und Modell. Ich würde am liebsten jetzt schon wetten...
Und was genau hat das jetzt mit dem Thema zu tun?