Alle Smartphones kommen mit hohen Display-Auflösungen
Sowohl das G6 als auch die beiden Samsung-Smartphones haben hohe Auflösungen: Das G6 kommt mit 2.880 x 1.440 Pixeln, die beiden Galaxy-S8-Modelle mit 2.960 x 1.440 Pixeln. Beim G6 ergibt das eine Pixeldichte von 564 ppi, das Galaxy S8 kommt auf 570 ppi. Das Galaxy S8+ erreicht 529 ppi. Entsprechend werden Bildschirminhalte bei allen drei Geräten scharf angezeigt.
Im direkten Vergleich hat das Galaxy S8 in den Display-Grundeinstellungen die farbneutralste Wiedergabe: Das G6 ist etwas wärmer, das Galaxy S8+ ist hingegen etwas blaustichiger. Die Unterschiede fallen allerdings nur im direkten Vergleich auf, besonders farbstichig ist keines der Displays. Auffällig ist allerdings, dass das G6 weitaus weniger blickwinkelstabil ist als die beiden Samsung-Smartphones: Die Helligkeit nimmt merklich ab, wenn wir seitlich auf den Bildschirm schauen.
Langgezogene Displays bringen keinen Vorteil bei Videos
Die langgestreckten Display-Formate sollen sich den Herstellern zufolge besonders für das Ansehen von Videos eignen. Das finden wir nicht: Die meisten aktuellen Streaming-Inhalte etwa kommen im 16:9-Format, was auf einem 18:9- und 18,5:9-Bildschirm zu Balken am rechten und linken Rand führt. Im Hochformat eignen sich die Displays allerdings gut für Multitasking - inwieweit das im Alltag aber ein übliches Nutzungsszenario ist, hängt stark vom Anwender ab.
Denkbar ist es beispielsweise, ein Video im oberen Drittel laufen zu lassen und im unteren Bereich zu surfen. Das Gefühl, die langgestreckten Bildschirme wirklich zu brauchen, hatten wir im Verlauf unseres Tests allerdings nicht: Verglichen mit Smartphone-Displays mit 16:9-Display haben wir keine echten Vorteile erkennen können.
Die Displays aller unser Testgeräte unterstützen HDR, können also Videoinhalte entsprechend qualitativ hochwertig anzeigen. Aktuell gibt es jedoch noch die Einschränkung, dass es etwa bei den Streaming-Anbietern im Grunde kaum Inhalte in HDR gibt, die sich auf einem Smartphone darstellen lassen. Die Galaxy-S8-Modelle haben einen eigenen Modus zur Videoverbesserung, der einen HDR-Effekt simuliert, so dass der Schatten verbessert wird und die Dynamik insgesamt ausgeglichener wirkt.
Sehr gute Helligkeiten bei allen Testgeräten
Die maximale Helligkeit liegt beim LG G6 bei durchschnittlich bei 450 cd/qm, die beiden Samsung-Smartphones kommen jeweils auf maximal 460 cd/qm. Trotz deaktivierter Helligkeitsautomatik schwankt die maximale Helligkeit beim Galaxy S8 und Galaxy S8+. Zudem haben die beiden Geräte einen zusätzlichen Helligkeitsverstärker, der bei starker Außenbeleuchtung einsetzt; dann kommen die Smartphones stellenweise auf eine Helligkeit von über 700 cd/qm.
Insgesamt betrachtet finden wir das Display des Galaxy S8 gelungener als die der anderen beiden Geräte, da es die beste Farbwiedergabe hat. Generell sind die Bildschirme der Samsung-Smartphones besser als die des LG G6, das Probleme mit der Blickwinkelstabilität hat. Dieses Problem wollen wir bei einem Smartphone dieser Preisklasse nicht sehen.
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Galaxy S8 vs. LG G6 im Test: Duell der Pflichterfüller | Unsinniger Platz für einen Fingerabdrucksensor |
Insgesamt ist das G5 sicher interessant. Ich bin mir nur der Größe wegen nicht sicher...
Das G6 hält also im Video-Test 7 Stunden durch, bei "normaler Nutzung" nur bis zum...
Nenn' mal spaßenshalber Hersteller und Modell. Ich würde am liebsten jetzt schon wetten...
Und was genau hat das jetzt mit dem Thema zu tun?