Beide Kameras lassen sich gleichzeitig verwenden
Zwischen den beiden rückseitigen Kameras des G5 sind ein Laser-Autofocus-Sensor und der bereits aus dem G4 bekannte Color Spectrum Sensor eingebaut. Der Blitz besteht aus einer einzelnen LED, Bilder im Weitwinkelmodus kann er nicht ausleuchten. Beide Hauptkameras verfügen über Bildstabilisatoren und können Bilder im RAW-Format aufnehmen. Die Frontkamera hat eine Auflösung von 8 Megapixeln, was qualitativ gute Selbstporträts ermöglicht.
Die Kamera-App bietet verschiedene Aufnahmemodi, darunter eine Panoramafunktion, ein Zeitraffer- und ein Zeitlupenmodus. Interessant sind die Aufnahmemodi, die beide Hauptkameras nutzen: So können Nutzer mit Pop-out ein Foto aufnehmen, das im Inneren das Bild der Standardkamera verwendet und für den Rahmen das Bild der Weitwinkelkamera. Multi View erstellt eine Collage aus den Bildern der beiden Hauptkameras und der Frontkamera.
Akkuwechsel erfordert kräftigen Ruck
Das zweite technische Highlight des G5 neben den zwei Kameras ist der wechselbare Akku, an den unterschiedliche Module gesteckt werden können. Drücken wir einen kleinen Knopf an der rechten Seite des Smartphones, lässt sich die Kappe an der Unterseite des Gerätes samt Akku einfach abziehen. Das Smartphone geht dabei aus, eine Hot-Swap-Funktion, die das Gerät für kurze Zeit mit Hilfe eines kleinen eingebauten Akkus versorgt, gibt es nicht. Der gesamte Mechanismus ist so gebaut, dass er sich im Grunde nicht unbeabsichtigt auslösen lässt.
Mit einem beherzten Griff ist auch der Akku von der Kappe entfernt. Hier muss man beim ersten Mal aber tatsächlich etwas Mut aufbringen, da der Akku fest von zwei Kunststoffzapfen gehalten wird. Am einfachsten lässt sich der Akku von der Kappe lösen, wenn er in die geschlossene Hand genommen und die Kappe mit dem Daumen abgedrückt wird. Alternativ lässt sie sich auch einfach "abreißen"; einen Hinweis, wie der Akku am besten von der Kappe zu lösen ist, findet sich in der Verpackung des G5 nicht.
Zusatzmodule wären schön gewesen
Gerne hätten wir eines der Zusatzmodule getestet, also den Kameragriff oder das DAC-Audio-Modul. Leider hat es LG aber nicht geschafft, uns wenigstens ein Modul zusammen mit dem Testgerät des G5 zu liefern. Eine Bewertung des Modulsystems ist uns aktuell dementsprechend nicht möglich - wenngleich wir die Möglichkeit, den Akku auch bei LGs Unibody-Gerät wechseln zu können, grundsätzlich begrüßen. Auch die als Friends bezeichneten Zusatzgeräte wie eine VR-Brille oder eine 360-Grad-Kamera standen uns noch nicht zur Verfügung, weshalb wir auch hier keine Aussage treffen können.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Zwei Kameras, zwei Brennweiten | Hardware auf hohem Niveau |
Ich war mir das G5 heute mal im Laden anschauen und dort war die Verarbeitung auch mies...
Ich denke der Nachfolger wird besser.
Interessante Information! Nichts für mich - Gerät somit uninteressant.