LG verzichtet auf Snapdragon 810
Beim Prozessor setzt LG etwas überraschend auf den Snapdragon 808, und nicht den Snapdragon 810, der etwa von HTC verwendet wird und sich auch im eigenen G Flex 2 findet. Das 64-Bit-SoC hat insgesamt sechs Kerne: zwei A57-Kerne und vier A53-Kerne, die Taktrate beträgt bis zu 1,8 GHz. Als Grund für den Einbau des 808 anstelle des 810 gibt LG die bessere Akkulaufzeit an - eventuelle Hitzeprobleme sollen bei der Wahl keine Rolle gespielt haben.
Mit der Prozessorausstattung und 3 GByte Arbeitsspeicher läuft das Smartphone in den Menüs absolut flüssig, wir können keine Ruckler bemerken. Der eingebaute Flash-Speicher ist 32 GByte groß, ein Steckplatz für Micro-SD-Karten ist eingebaut. Varianten mit größerem eingebauten Speicher wird es nicht geben - was wir etwas schade finden.
Schnelles Cat9-LTE
Das G4 unterstützt neben Quad-Band-GSM und UMTS auch Cat9-LTE mit Geschwindigkeiten von bis zu 450 Mbps. Dank des X10-LTE-Modems unterstützt das Smartphone alle weltweit gängigen Mobilfunkfrequenzen. WLAN beherrscht das Gerät nach 802.11ac, Bluetooth läuft in der Version 4.1. Ein GPS-Empfänger und ein NFC-Chip sind eingebaut.
Der wechselbare Akku des G4 hat eine Nennladung von 3.000 mAh, damit soll das Smartphone bei intensiver Nutzung mindestens einen Tag lang durchhalten, eher anderthalb. Genaue Laufzeiten konnte uns LG noch nicht nennen, allerdings soll der Akku eine gut 20 Prozent längere Laufzeit als der im G3 haben.
Android 5.1 und LG-Oberfläche
Ausgeliefert wird das Smartphone mit Android in der Version 5.1, worauf LG wieder seine eigene Nutzeroberfläche installiert. Diese hat LG vom Design her wieder etwas vereinfacht, ein Schritt, der sich durch die letzten Geräte des Herstellers zieht. Analog zum eher nüchternen Stil von Lollipop sind auch die Icons von LGs Benutzeroberfläche eindimensional und funktional.
An neuen Software-Funktionen gibt es auf dem G4 unter anderem die Möglichkeit, mit Quick Shot Fotos aus dem Standby-Betrieb heraus schießen zu können, ohne das Smartphone vorher anschalten zu müssen. Dies bietet unter anderem auch Huawei seit dem Ascend P7 an. Verbessert hat LG auch die Smart-Notice-Funktion, die auf der Startseite in Form eines Widgets Informationen zum Wetter, Reisemöglichkeiten und anderem gibt. Die Informationen sollen jetzt besser personalisiert sein.
Von früheren LG-Geräten wurden hingegen Funktionen wie die als kleine, verschiebbare Fenster nutzbaren Apps übernommen. Auch beim G4 kann der Nutzer etwa den Browser, den Video-Player oder den Rechner als separates Fenster parallel zur aktuell genutzten App verwenden.
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Farbsensor statt Doppelblitz | Verfügbarkeit und Fazit |
Ungesund? Alu? Hab ich was verpasst? Bitte nicht mit Aluminiumchlorhydrat verwechseln.
Bist du ein schlechter Mensch? Jemand der noch dieses Wort verwendet, ist das wohl.
ist es nicht - und nun?
Echt jetzt, richtig lesen? Wenn du das Note 4 für "schlechter" ausgestattet hältst, hast...