13-Megapixel-Kamera mit Doppelblitz
Auf der Rückseite hat LG eine 13-Megapixel-Kamera mit Autofokus und doppeltem LED-Fotolicht eingebaut. Dank eines optischen Bildstabilisators bleiben Aufnahmen auch bei schwierigen Lichtverhältnissen länger stabil. Der BSI-Sensor bringt zusätzlich eine höhere Lichtempfindlichkeit.
Das Fotolicht besteht aus zwei einzelnen LEDs mit unterschiedlichen Lichtfarben. Dadurch soll die Farbgebung besser sein als bei anderen Smartphones mit nur einer LED. Tatsächlich haben wir am Blitz nichts auszusetzen, sowohl angeblitzte Personen als auch ausgeleuchtete kleine Räume sehen anständig aus. Der Blitz gleicht verschiedene Farbtemperaturen gut aus.
Schneller fokussieren dank Infrarot
Links neben der Kameralinse ist ein Infrarotsender eingebaut. Dieser dient, anders als der kleinere am oberen Rand des Smartphones, nicht zur Steuerung von elektronischen Geräten. Stattdessen dient er als Unterstützung für den Autofokus der Kamera: Mit Hilfe von Infrarotstrahlen erfasst die Kamera des G3 Tiefeninformationen und soll daher etwas schneller scharf stellen als andere Smartphonekameras.
Tatsächlich fokussiert die Kamera des G3 sehr schnell. Tippt der Nutzer den gewünschten Fokussierbereich nicht explizit an, stellt die Kamera selbsttätig den Fokus ein. Dies funktioniert je nach Situation unterschiedlich gut.
Gute Bilder, übersichtliche Kamera-App
Die Qualität der Bilder ist gut: Die mit dem G3 geschossenen Fotos weisen einen angenehmen Kontrast, natürliche Farben und eine angenehme Schärfe auf. Feine Details verschwimmen zwar bei starker Vergrößerung, dies bewegt sich aber noch im akzeptablen Rahmen.
Die Kamera-App des G3 ist recht übersichtlich und hat weitaus weniger Aufnahmemodi als beispielsweise die des Samsung Galaxy S5. Neben dem Automatikmodus gibt es lediglich einen Panorama-Modus, einen Dual-Modus und den Magischer-Fokus-Modus. Die Dual-Option nimmt gleichzeitig ein Bild der Hauptkamera und der Frontkamera auf. Die Kamera auf der Vorderseite hat eine Auflösung von 2,1 Megapixeln.
Der "magische Fokus" ermöglicht es, im Nachhinein den Schärfepunkt des aufgenommenen Fotos zu verändern. Dies wird durch eine reine Softwarelösung ermöglicht: Es werden mehrere Bilder mit verschiedenen Fokusebenen gemacht, die dann zusammenmontiert werden. Das funktioniert in der Praxis gut, die Fokusebenen wechseln nahtlos.
4K-Videos und Selfie-Beleuchtung
Die Videoaufnahmefunktion kann auch Aufnahmen in 4K, also mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln, machen. Zudem sind stark verlangsamte Filme mit 120 fps möglich, diese haben dann aber nur eine Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln. Dies ist bei anderen Herstellern wie Sony aber genauso.
Bei der Frontkamera hat sich LG einiges einfallen lassen, um das Aufnehmen von Selbstporträts zu vereinfachen. So gibt es einen auf dem Display des G3 einblendbaren weißen Rahmen, der in dunklen Umgebungen als Frontleuchte fungiert. Zudem gibt es einige Möglichkeiten, ein Selbstporträt per Sprach- oder Gestensteuerung auszulösen. Hält der Nutzer beispielsweise seine Hand vor die Kamera und schließt diese zur Faust, wird ein dreisekündiger Countdown gestartet.
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LG G3 im Test: Scharfes Display, schnelle Kamera | Nicht die versprochene längere Akkulaufzeit |
Äh... Ist die Frage ernst gemeint? O.o Wie gut kennst du dich mit IT aus? xD Ich mein...
Der Punkt Verfügbarkeit ist leider ein Totschlagkriterium fürs OPO, aber ich habe mit...
Nicht alles was verändert wurde oder zusätzlich drauf ist ist bloatware. Gerade LG-ROMs...
Noch toller als ein G3 ist nur mein G2 mit G3-Rom :-)