Leichtes Gehäuse mit Kratzschutz
Das Gehäuse des G Flex misst 160 x 81,5 x 8,9 mm und ist damit dünner, schmaler und kürzer als das Oppo N1 mit gleich großem Display. Auch Nokias 6-Zöller Lumia 1520 ist größer als das LG-Gerät. Mit 175 Gramm ist das G Flex zudem deutlich leichter als andere Riesensmartphones. Das Oppo N1 wiegt 216 Gramm, das Nokia Lumia 1520 209 Gramm. Das geringe Gewicht erreicht LG unter anderem durch das flexible Display, das auf ein Kunststoffsubstrat gegossen ist.
Das gebogene Gehäuse des G Flex ist aus Kunststoff. Auf der nicht entfernbaren Rückseite hat LG eine Schicht aus Polyrotaxan aufgetragen - ein Lack, der kleine Kratzer ausgleicht. Dadurch soll die Rückseite länger neu aussehen. Einen fühlbaren Unterschied zu anderen Kunststoffoberflächen haben wir nicht bemerkt, lediglich farblich unterscheidet sich der Lack vom eigentlichen Kunststoff des Smartphones. An den Rändern ist der Übergang zu erkennen.
Oberflächliche Kratzer verschwinden problemlos
In unserem Test haben wir der Rückseite ohne Druck mit einem Schlüssel einen oberflächlichen Kratzer zugefügt. LG hat bei internen Tests eine Selbstreparaturzeit von 50 bis 90 Sekunden bei durch eine Drahtbürste verursachten Kratzern ermittelt. Bei uns dauerte es etwas länger, der Polytoraxan-Lack erledigte seine Arbeit allerdings tadellos: Unser Kratzer war nach knapp 10 Minuten vollständig weg, die Stelle war wieder so glatt wie vorher.
Das G Flex ist an sich kein flexibles Smartphone, das der Nutzer in eine gewünschte Form biegen kann. Allerdings ist LG bewusst, dass aufgrund der gebogenen Form ein gewisses Beschädigungspotenzial vorhanden ist, besonders, wenn das Gerät mit der Displayseite nach unten liegt. In Tests hat das G Flex Belastungen bis zu 100 Kilogramm ausgehalten und sich danach wieder in seine gekrümmte Form gebogen. Tatsächlich können wir das Smartphone flach auf eine ebene Oberfläche drücken, ohne dass es zu Beschädigungen kommt. Allzu oft und zu lange sollte dies aber womöglich nicht ausprobiert werden, ein Nebeneffekt ist, dass das Gehäuse knarzt.
Tasten auf der Rückseite
Das G Flex hat wie das G2 keine Bedienungselemente auf der Vorderseite oder an den Rändern. Der Einschalter befindet sich auf der Rückseite unterhalb der Kamera zwischen zwei Tastern für die Lautstärke. Da der Einschalter nicht zu erreichen ist, wenn das G Flex mit der Rückseite auf dem Tisch liegt, kann das Gerät wie das G2 per Doppeltipp auf das Display aus dem Standby geweckt werden.
Der Einschalter dient gleichzeitig auch als Benachrichtigungs-LED, parallel zur eigentlichen LED auf der Displayseite. Neben Standardbenachrichtigungen über neue Nachrichten oder entgangene Anrufe kann sich der Nutzer über den Einschalter unter anderem auch farblich anzeigen lassen, wann die Kamera-App ein Gesicht erkannt hat.
Für uns hat sich aus der rückseitigen Position der Tasten kein unmittelbarer Vorteil für die Bedienung des G Flex ergeben. Stattdessen mussten wir häufig beim Ausschalten danach tasten und erwischten stattdessen einen der beiden Lautstärkeregler - dies dürfte Gewöhnungssache sein. Die Ansicht LGs, dass ein Smartphone keine Bedienungselemente an der Seite haben sollte, teilen wir jedoch nicht.
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Trotz Krümmung kein Wackeln | Gute Kamera mit umfangreicher Software |
Die Frage ist hier eher... wer tippelt auch auf einem geraden Smartphone wenn es auf dem...
Sorry die Videos schau ich nie an ... das ist nicht Buerotauglich :/
Naja, oder eben auch nicht. Wenn man bedenkt wie Samsung bei den Verkaufszahlen ihrer...
Eben nichts, das ist ja der Gag ;) Form follows Marketing