Mehrere Vorteile für Spieler
Wer einen Ultra-Widescreen für Spiele verwendet, der erhält im Idealfall ein breiteres Sichtfeld, ohne in der Horizontalen weniger zu sehen. Das ist unter anderem in weitläufigen Shootern oder Strategietiteln hilfreich, da so gegnerische Aktionen früher erkennbar sind - und obendrein finden wir es schlicht immersiver. Allerdings sind längst nicht alle Titel kompatibel: Ark Survival Evolved etwa beschneidet das Bild oben wie unten und Skyrim - selbst in der Special Edition - bietet erst gar keine passende Auflösung an.
In beiden Fällen muss eine Ini-Datei bearbeitet werden, damit das Spiel korrekt mit dem Seitenverhältnis skaliert. Da Fallout 4 ebenfalls auf der Creation-Engine basiert, gilt hier die gleiche Vorgehensweise wie bei Skyrim. Im Falle von Doom klappt 21:9 auf Anhieb, die Waffen sind jedoch einen Hauch verzerrt. Keinerlei Unterstützung gibt es für das Adventure Silence, im Falle von Unravel hilft ein Hexeditor. Generell sei noch angemerkt, dass in den meisten Spielen die Zwischensequenzen in 16:9 ablaufen.
Freesync mit einer AMD-Grafikkarte kann von 50 bis 144 Hz genutzt werden. Das ist in Kombination mit 2.560 x 1.080 Pixeln selten und gibt es abseits des 34UC79G so ähnlich nur noch bei Acer und AOC. Die Auflösung mag zwar verglichen mit den im 21:9-Format ebenfalls typischen 3.440 x 1.440 Pixeln grob ausfallen. Dafür erreichen aber auch Mittelklasse-Grafikkarten wie eine Radeon RX 480 passable Frameraten bis hinauf zu 144 fps. Unterhalb von 50 Bildern pro Sekunde greift aufgrund der 50-Hz-Grenze die sogenannte Low Framerate Compensation (LFC), bei der die Frames doppelt dargestellt werden.
Eine zweite Funktion für Spieler nennt sich Motion-Blur-Reduktion. Das klappt mit AMD-Karten - allerdings wird dabei Freesync deaktiviert - und mit Nvidia-Modellen. Die Motion-Blur-Reduktion kann bei vollen 144 Hz verwendet werden und stellt einzelne Frames nur für wenige Millisekunden dar, dann wird das Bild schwarz. Da die LED-Hintergrundbeleuchtung bis 144-mal pro Sekunde ab- und angeschaltet wird, verringert sich die durchschnittliche maximale Helligkeit auf etwa 140 cd/m² - für den Alltag reicht das auch in hellen Räumen.
Durch die Motion-Blur-Reduktion verschwindet die Bewegungsunschärfe des Monitors, was im direkten Vergleich sofort sichtbar ist. Bei Spielen, bei denen sich der komplette Bildschirminhalt verschiebt, finden wir die schärfere Darstellung viel angenehmer - typische Titel wären Diablo 3 oder Titan Quest. Da die Funktion nicht gemeinsam mit Freesync läuft, sollte die Bildrate zumindest hoch genug für Vsync sein, sofern Tearing keine Option ist.
Genug der Einschätzungen und Messwerte - auf zum Schlusswort.
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Gutes Panel, clevere Bedienung | Verfügbarkeit und Fazit |
oder einfach nur kühltechnisch... wenn dein display 120hz kann, macht es nicht viel sinn...
Es könnte sein das über Display Port kein Bild kommt (war bei meinem Freesync Monitor und...
Mögest du dich dran glücklich sehen. Was hat das aber mit der Kritik zu tun, dass du...
Kurz und knapp: ja - allerdings softwareseitig im Treiber, während G-Sync das...