Lenovo zufrieden: Motorolas Smartphone-Verkäufe steigen stark
Nach der Übernahme durch Lenovo legt Motorola bei den Smartphone-Verkäufen kräftig zu. Bald soll die Marke in China eingeführt werden - was die Absätze weiter steigern dürfte.

Lenovo hat in seinem aktuellen Bericht zum vierten Quartal 2014 auch Finanzdaten zur übernommenen Mobilsparte von Motorola veröffentlicht. Demnach hat Motorola mit seinen neuen Geräten noch vor der Einführung in China deutlich mehr Smartphones als im letzten Quartal des Vorjahres absetzen können.
Wachstum von 118 Prozent
Laut Lenovo konnten mehr als 10 Millionen Motorola-Smartphones abgesetzt werden. Dies entspricht einer sehr hohen Wachstumsrate von 118 Prozent. Daraus resultierten Einnahmen in Höhe von 1,8 Milliarden US-Dollar. Sowohl Absatz als auch Einnahmen sind verglichen mit anderen Herstellern zwar noch verhältnismäßig niedrig, das Wachstum hingegen ist konkurrenzlos. Von Motorola stammt auch das aktuelle Google-Smartphone Nexus 6.
Zudem plant Lenovo offenbar, die Marke Motorola auch wieder nach China zu bringen. Einen genauen Zeitraum gibt der Hersteller nicht an, erwartet aber nach einem derartigen Schritt, dass Motorola innerhalb der kommenden vier bis sechs Quartale Profit abwerfen werde.
Der Schritt, Motorola-Geräte auch im chinesischen Stammmarkt von Lenovo-Smartphones anbieten zu wollen, mag zunächst überraschen. Allerdings setzt Lenovo anders als andere chinesische Hersteller nur noch bedingt auf den chinesischen Markt: Nach eigenen Angaben verkauft der Hersteller mittlerweile 60 Prozent seiner Mobiltelefone außerhalb Chinas.
Lenovo mittlerweile auf dem dritten Platz
Lenovo ist nach der Übernahme Motorolas zum weltweit drittstärksten Smartphone-Hersteller geworden. Laut dem Marktforschungsunternehmen Strategy Analytics hat Lenovo-Motorola im vierten Quartal 2014 24,7 Millionen Smartphones absetzen können. Im letzten Quartal 2013 waren es noch 18,8 Millionen Geräte. Auf das komplette Jahr bezogen haben Lenovo und Motorola insgesamt 92,7 Millionen Smartphones verkauft - Marktführer Samsung kommt auf 317,2 Millionen.
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