Lenovo Ideacentre Horizon im Test: Das 9-Kilo-Ultrabook-Tablet-PC-Spielbrett
Das Ideacentre Horizon hat von allem mehr als andere Tablets: Es ist viel größer, schwerer und teurer und soll gerade deshalb alles können - egal ob als Arbeitsmaschine oder als Spieleplattform für die Familie. Einige Detaillösungen sind allerdings nicht gut durchdacht.

Der Name impliziert bereits, was das Ideacentre Horizon bietet: Es soll als All-in-One-PC für tägliche Arbeiten dienen, verwandelt sich jedoch auf Wunsch nach vollbrachtem Tagwerk in ein gigantisches Tablet mit Spielen für Erwachsene und Kinder. Das Ideacentre Horizon verfügt hierzu über einen stark gefederten Standfuß, der im liegenden Zustand eingeklappt ist und im Stehen als Stütze dient. Er hält das fast neun Kilogramm schwere Riesentablet, das erstmals auf der Unterhaltungselekronikmesse CES gezeigte wurde, stabil in Position.
- Lenovo Ideacentre Horizon im Test: Das 9-Kilo-Ultrabook-Tablet-PC-Spielbrett
- Ultrabook-Technik der letzten Generation
- Office-AIO, Aura-Gaming plus Android-Emulator
- Schwacher Spiele-PC
- Verfügbarkeit und Fazit
Aufgerichtet fungiert das IPS-Display mit 27 Zoll und 1080p-Auflösung als normaler Computer. Lenovo legt eine drahtlose Maus-und-Tastatur-Kombination bei, die per Bluetooth mit dem Ideacentre kommuniziert. Allerdings belegt der Empfänger bereits einen der zwei USB-3.0-Anschlüsse, weitere USB-Ports sind nicht verfügbar.
Mäßige Peripherie trifft auf ein gutes IPS-Panel
Die Eingabegeräte sind für den täglichen Einsatz nur bedingt geeignet: Der Anschlag der Tasten fällt schwammig aus und Verwindungssteifheit wie Verarbeitungsqualität sind verbesserungswürdig. Der Deckel des Batteriefachs ist sehr leichtgängig - gerade wenn Kinder im Haus sind, könnte er schnell verschwinden, und dann ist die Tastatur unbrauchbar. Die Ergonomie der Maus ist fragwürdig, aufgrund mangelnder Präzision eignet sie sich weder für schnelle Spiele noch für filigrane Photoshop-Arbeiten.
Das Display ist blickwinkelstabil, die Helligkeit gibt der Hersteller mit maximal 299 Candela an, dafür spiegelt es bei Sonneneinfall sichtlich. Das Panel ist kapazitiv und multitouchfähig, Fingerabdrücke zeigen sich fast keine. Lenovo setzt auf Windows 8 samt Modern UI, was sich im Alltag etwas hakelig bedienen lässt. Die verwendete Oberfläche ist weniger glatt als bei einem Tablet, und so bleibt der Finger mitunter hängen, statt zu gleiten. Auch reagiert das Display gelegentlich etwas verzögert, was zu Fehleingaben führt. Frustrierend wird es, wenn Gesten nicht erkannt werden - nach längerer Zeit ermüden außerdem die Arme.
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Ultrabook-Technik der letzten Generation |
Sowas als Arbeitstisch ? Mit selbst definierten Fenstern so daß auch mehr als einer...
Was ich bisher noch nicht verstanden habe ist: Warum macht niemand Brettspiele...
Falsches Display, falsche Hardware und falsches BS. :) Da hat Lenovo wohl wieder...
Ich hab Skyrim in der Aulösung 2560 x 1440 mit ENB in Ultra auf meiner GTX 770 Windforce...