Lenovo: Das Notebook mit dem drehbaren Hochkantbildschirm
Neben vielen Produkt-Upgrades hat Lenovo parallel zur IFA 2025 wieder einige Konzeptsysteme vorgestellt. Dazu gehört ein Laptop, der auf den ersten Blick nichts Besonderes hat. Auf den zweiten Blick lässt sich dessen Panel allerdings um 90 Grad in den Hochkantmodus drehen. User können so ihren Laptop im Pivotmodus verwenden.
Das ist unter anderem bei Softwareentwicklern beliebt, da sich mehr Codezeilen untereinander und auf einen Schlag anzeigen lassen. Allerdings wird ein Hochkantdisplay meist als Zweitmonitor genutzt. Ein primäres Display könnte beim ausgestellten Gerät an den HDMI-Anschluss gesteckt werden. Auch sonst sind typische Elemente eines Clamshell-Laptops wie Tastatur, Trackpad und USB-Anschlüsse vorhanden. Die Grundlage des Konzepts ist ein Thinkbook.
Der Bildschirm ist an einem zwischen Deckel und Screen mittig platzierten Drehgelenk aufgehängt. Außerdem halten Magnete an den Panelseiten es fest. Wir müssen entsprechend etwas Kraft aufwenden, um es vom Deckel zu lösen und um 90 Grad in eine weitere mit Magneten arretierte Position zu drehen. Windows 11 erkennt diese Drehung und schaltet in den Hochkantmodus um.
Konzept mit Makeln
Im Scharnier führt Lenovo das flexible Displaykabel durch den Deckel direkt zum Mainboard. Außerdem werden die Ränder des Deckels sichtbar, wenn das Panel hochkant genutzt wird. Dadurch wird die Gewichtsbalance verändert, und das Deckelscharnier fängt an zu vibrieren. Insgesamt wird der Mechanismus eher instabil.
Lenovo präsentierte bei dem Ausstellungsevent zunächst nur Konzepte, die noch nicht vollständig marktreif sind. Deshalb sagte der Hersteller auch nichts zu eventuellen Preisen und Verfügbarkeiten. Der Laptop ist zudem nicht das einzige Konzeptgerät mit einem Hochkantdisplay. Auf dem MWC 2025 zeigte der Hersteller bereits einen Laptop mit Rollable-Display (Hands-on) , das sich nach oben ausfahren lässt.