E-Bike Lemmo One im Test: Dieses smarte E-Bike ist zu schnell
Das Lemmo One hat eine Menge cleverer Funktionen. Allerdings fanden wir das Fahrverhalten des E-Bikes im Test verbesserungswürdig.

Als wir das Lemmo One des gleichnamigen Start-ups auf der Messe Eurobike zum ersten Mal sahen, imponierten uns die vielen gut durchdachten Details. Etwas später als angekündigt ist das hybride Fahrrad-E-Bike nun bestellbar und wir konnten es Probe fahren.
- E-Bike Lemmo One im Test: Dieses smarte E-Bike ist zu schnell
- Die Motorsteuerung ist nicht so smart
- Verfügbarkeit und Fazit
Das Aussehen ist zwar Geschmackssache, wir finden es noch immer angenehm dezent. Es setzt sich von den derzeit beliebten SUV-Bikes ab und macht eher den Eindruck eines normalen Rades. Die matte graue oder sandfarbene Lackierung mit wenigen Akzenten und kleinem Firmenlogo mag einigen zu langweilig erscheinen, wir mögen sie hingegen ebenso wie die fehlenden Schweißnähte sehr.
Auch der zweite Blick offenbart eine minimalistische Designphilosophie. Die Verkabelung ist innenliegend, der Lenker ist bis auf zwei Knöpfe in Daumenreichweite unauffällig, es gibt eine Shimano-10-Gang-Schaltung und Scheibenbremsen. Lediglich der Smartpac genannte Akku am Steuerrohr und das beleuchtete monochrome LC-Display im Oberrohr verraten, dass es sich hier nicht um ein Fahrrad handelt.
Die Ausstattung ist StVZO-konform, außerdem finden wir es lobenswert, dass sowohl ein Ständer als auch Gepäckbefestigungen am hinteren Schutzblech zur Standardausstattung gehören. Ein Kettenschutz fehlt jedoch.
Als wir uns aufs Rad schwingen, fällt uns sofort auf, dass der Motor mit seinen 40 Nm Drehmoment schon nach einer Viertelpedaldrehung sehr kräftig zu schieben beginnt. Das dürfte für Menschen ohne Erfahrung mit Pedelecs ein ziemlicher Schreckmoment sein. Wir hingegen fühlten uns mit der zügigen Anfahrt bald wohl und mochten den Schnellstart sogar meistens. Trotzdem ist dieses Verhalten ein Zeichen einer ungenügend abgestimmten Motoreinstellung – und es wäre gut, wenn es sich ändern und damit besser dosieren ließe.
Auch während der Fahrt macht sich der fehlende Drehmomentsensor bemerkbar. Wir haben den Eindruck, dass die drei möglichen Unterstützungsstufen lediglich leichte Unterschiede aufweisen, aber bei verschiedenen Geschwindigkeiten aufhören, unseren Antritt zu verstärken.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Die Motorsteuerung ist nicht so smart |
Ich glaube, du hast da was nicht verstanden.
I think the point is that there is GPS, Motor controller, IoT etc. inside the pack, not...
Oje, da fehlte das Wort "unauffällig". Wie das aus dem Text verschwinden konnte ist mir...
Ich gebe dir in vielen Punkten recht was Gepäckträger angeht, ebenso in Punkto Korb, ich...
Kommentieren