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Leaks: Nächste Xbox soll PC-Gaming unterstützen

Gerüchten zufolge wird die nächste Xbox eine offene Plattform, während Sony mit der PS6 am klassischen Konsolenkonzept festhält.
/ Peter Steinlechner
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Xbox und Playstation auf einer Spielemesse (Bild: Christian Petersen/Getty Images)
Xbox und Playstation auf einer Spielemesse Bild: Christian Petersen/Getty Images

Die nächste Xbox-Generation könnte mehr als nur eine klassische Konsole werden. Laut aktuellen Leaks und Analysen – unter anderem in einem Video von Moore's Law Is Dead(öffnet im neuen Fenster) – plant Microsoft ein System, das auch PC-Gaming nativ unterstützt.

Die interne Bezeichnung soll Xbox Magnus lauten und sie könnte auch Plattformen wie Steam oder den Epic Games Store unterstützen.

Damit wäre erstmals denkbar, dass auf einer Xbox auch PC-Versionen von Playstation-Spielen laufen – also etwa die PC-Fassungen von Marvel's Wolverine, Intergalactic – The Heretic Prophet oder ein neues God of War.

Parallel kursieren neue Informationen zur Playstation 6, deren Produktion laut dem Leaker KeplerL2 frühestens 2027(öffnet im neuen Fenster) beginnen soll.

Sony soll demnach auf ein eher klassisches Konsolenkonzept setzen, mit Fokus auf exklusiven Inhalten und einer optimierten Architektur, während Microsoft stärker auf Rechenleistung und Flexibilität setzt.

Mehr Leistung – aber auch mehr Erfolg?

Die Xbox Magnus soll laut den Leaks in fast allen technischen Punkten überlegen sein: mit einer leistungsstärkeren APU, höheren Taktraten, mehr CPU-Kernen, mehr Speicher und größerer Bandbreite.

Genannt werden bis zu 36 GByte Arbeitsspeicher gegenüber rund 30 GByte bei der PS6. Zudem peilt Microsoft angeblich stabile 4K-Auflösung mit Bildraten von bis zu 144 fps an. Bei der PS6 ist dagegen von 4K und 120 fps die Rede.

Der Preis der neuen Xbox könnte sich allerdings deutlich in Richtung High-End-PC bewegen und über 1.000 Euro liegen, während Sony wohl eine breitere Zielgruppe anpeilt und das System günstiger anbieten dürfte.

Trotz dieser Unterschiede ist nicht sicher, welches Gerät sich letztlich durchsetzt – sofern sich das alles überhaupt bestätigt.

Die Xbox hätte den Leistungsvorteil und könnte mit der offenen PC-Integration ein neues Marktsegment schaffen, das Konsolen und Computer verschmelzen lässt. Doch Sonys Stärke liegt in Exklusivspielen und in einer engen Abstimmung zwischen Hard- und Software, die in der Vergangenheit selbst technisch schwächere Systeme erfolgreich gemacht hat.


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