Lautsprecher: Neue Sonos-Soundbar für Juni erwartet
Mit der kommenden Soundbar will Sonos eine preiswerte Alternative zur Beam anbieten.

Sonos will im Juni 2022 eine neue Soundbar auf den Markt bringen. Das berichtet The Verge und gibt an, dass das Magazin die geplante Soundbar ansehen konnte. Das Magazin hat daraufhin Render-Bilder erstellt, die dem geplanten Produkt ähnlich sein sollen. Fotos der tatsächlichen Soundbar gibt es bisher nicht.
Die kommende Sonos-Soundbar hat intern die Bezeichnungen S36 sowie Fury. Unter welchem Namen die Soundbar auf den Markt kommen wird, ist noch nicht bekannt. Der Verkaufsstart der Fury-Soundbar soll am 7. Juni 2022 sein. Der erwartete Verkaufspreis wird mit 250 US-Dollar angegeben. Zur Einordnung: Die Beam-Soundbar der zweiten Generation wird in den USA für 450 US-Dollar verkauft. In Deutschland beträgt der Listenpreis für die Beam der zweiten Generation 500 Euro. Es kann also erwartet werden, dass die neue Sonos-Soundbar zu einem Preis von unter 300 Euro hierzulande angeboten wird.
Das Fury-Modell soll ein kleineres Gehäuse als die Beam haben und wird deutlich weniger Lautsprechereinheiten besitzen. Nähere Details gibt es dazu bislang nicht. Das neue Modell wird kein Dolby Atmos unterstützen und auch keine Mikrofone haben. Es wird also im Unterschied zur Beam nicht möglich sein, Fury wahlweise über Alexa oder Google Assistant mit der Stimme bedienen zu können.
Neue Sonos-Soundbar ohne HDMI-Anschluss
Fury wird keinen HDMI-Anschluss haben, sondern lediglich einen Eingang für eine optische Verbindung. Laut The Verge führt dies dazu, dass die Soundbar auf Dolby Digital Surround Sound beschränkt ist. Die neue Sonos-Soundbar wird es wahlweise in Schwarz oder Weiß geben.
Mit der Fury-Soundbar will Sonos stärker als bisher im Markt für Soundbar im unteren Preissegment aktiv sein. Als Zielgruppe werden Kunden angesehen, die nicht bereit sind, 500 Euro oder mehr für eine Soundbar auszugeben.
Soundbar mit Sonos-Funktionen
Zu den Besonderheiten der Sonos-Geräte zählen das gut abgestimmte Multiroom-System und die Unterstützung von mehr als 100 unterschiedlichen Musikstreamingdiensten. Gesteuert werden die Lautsprecher unter anderem über die Sonos-App, die es etwa für Android und iOS gibt.
Die Sonos-Produkte bieten Apples Airplay 2, jedoch kein Google Cast oder Bluetooth als Zuspieloption. Über Airplay 2 können auch andere kompatible Lautsprecher im Multiroom-Betrieb verwendet werden. Andere Sonos-Lautsprecher oder Ikeas Symfonisk-Lautsprecher sollen sich als Rückkanäle drahtlos mit der neuen Fury-Soundbar verbinden lassen, um einen besseren Surround-Sound zu erzeugen.
Die Fury-Soundbar soll sich als Rückkanaloption mit einer 1.000 Euro teuren Arc-Soundbar verbinden lassen.
Sonos-Produkte warten auf offiziellen Start
Sonos hat die neue Einsteiger-Soundbar bisher nicht offiziell angekündigt. In den USA haben Journalisten für den 25. Mai 2022 eine Einladung von Sonos erhalten. Möglicherweise wird die neue Sonos-Soundbar an diesem Tag offiziell angekündigt. Auf Nachfrage von The Verge teilte das Unternehmen lediglich mit, dass Gerüchte zu künftigen Produkten generell nicht kommentiert würden.
Bei Sonos sollen noch weitere Produkte in der Entwicklung sein. So werden ein kleinerer und preiswerterer Sonos-Subwoofer sowie ein ANC-Kopfhörer von Sonos erwartet. Beide Produkte wurden bisher nicht offiziell vorgestellt.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed