Laut Microsoft-AGB: KI ist nicht für wichtige Dinge geeignet

In den aktualisierten Allgemeinen Geschäftsbedingungen(öffnet im neuen Fenster) (AGB) hat Microsoft unter anderem angegeben, dass KI-Funktionen nicht für wichtige Dinge genutzt werden sollten. "KI ist nicht dafür entwickelt, geeignet oder als Ersatz für professionellen Rat gedacht" , so die Übersetzung aus dem englischen Text. Damit ist die Verwendung zur Zusammenfassung von Meetings, E-Mails und daraus basierende Empfehlungen laut AGBs nicht vorgesehen, es sei denn, diese sind unwichtig. Dann bräuchte es aber wohl kaum eine Zusammenfassung.
Für Xbox-Dienste wird darauf hingewiesen, dass Privatsphäre nicht garantiert wird. "Im Abschnitt über Xbox haben wir klargestellt, dass Plattformen von Drittanbietern, die nicht zu Xbox gehören, von den Nutzern verlangen können, dass sie ihre Inhalte und Daten freigeben, um Xbox-Game-Studio-Titel zu spielen, und dass diese Drittanbieterplattformen Ihre Daten gemäß ihren Bedingungen verfolgen und weitergeben können." Wer das nicht will, kann die Dienste im Zweifelsfall nicht nutzen.
Microsoft möchte zudem nicht, dass die teilweise selbst angewendeten Methoden zur Datengewinnung von den Nutzerinnen ebenfalls praktiziert werden. "Sofern nicht ausdrücklich erlaubt, dürfen Sie keine Web-Scraping-, Web-Harvesting- oder Web-Datenextraktionsmethoden verwenden, um Daten aus den KI-Diensten zu extrahieren." Während KI-Firmen wie Open-AI fleißig mit genau diesen Methoden Daten extrahieren, dürften Nutzer anschließend nicht dasselbe mit den fertig trainierten Modellen machen.
Kein Reverse-Engineering an KI-Diensten
Die weiteren Änderungen enthalten kleinere Änderungen, die in ähnlicher Form bereits existierten oder üblich sind. So dürften keine Aktionen unternommen werden, die den Online-Services von Microsoft schaden könnten oder den Betrieb gefährden. Dazu zählen die Verwendung von Bots, DDoS und exzessive Nutzung, Jailbreaking und gezielte Angriffe.
Zudem untersagt Microsoft explizit Reverse-Engineering, insbesondere, um die Modell-Gewichte zu extrahieren. Auch darf nicht versucht werden, die dahinterliegenden Filter, Algorithmen und Systeme herauszufinden. Mit von Microsofts KI-Diensten gewonnenen Daten darf zudem laut den AGB keine eigene KI trainiert werden.



