Lattepanda IOTA: Bastelboard hat sowohl Intel- als auch Raspberry-Pi-CPU

Der Hardware-Hersteller Lattepanda hat einen neuen Einplatinenrechner für diverse Bastel- oder Industrieprojekte vorgestellt. Das Besondere am Lattepanda IOTA(öffnet im neuen Fenster) ist die Kombination aus zwei Prozessoren, die beide auf dem 88 x 70 mm großen Board verbaut sind. Die Hauptarbeit leistet ein Intel N150 mit vier Kernen. Als Co-Prozessor verwendet er einen RP-2040, der auch beim Raspberry Pi Pico und anderen Produkten der Raspberry Pi Foundation verwendet wird.
Beim Intel 150 handelt es sich um einen x86-Chip, was bei solchen kompakten Bastelrechnern eher selten ist. Hier können die meisten Desktop-Betriebssysteme wie Linux und Windows installiert und genutzt werden. Der Arbeitsspeicher ist mit 8 oder 16 GByte LPDDR5 dafür auch ausreichend. Auf dem Board können zudem eine M.2-2230-SSD und eine SD-Karte verbaut werden. Der integrierte eMMC-Flash-Speicher ist 64 oder 128 GByte groß.
Viele USB-Ports und HDMI 2.1
Das Steuern von Sensoren, Kameras und anderen Add-ons soll unter anderem vom RP 2040 übernommen werden. Dieser wird von der Raspberry Pi Foundation und einer großen Community um den Raspberry Pi mit diversen Projekten und Software unterstützt. Dies sollte sich auch gut auf den IOTA übertragen lassen.






Standardmäßig sind drei USB-3.2-Gen2-Ports, ein USB-2.0-Header und ein USB-C-Port als Stromanschluss nutzbar. Ein Display lässt sich zudem über HDMI 2.1 oder mittels eDP-Port anschließen. Zudem sind GPIO, UART, ein Lüfteranschluss, ein Akkuverbinder und weitere Schnittstellen auf dem Board nutzbar.
Lattepanda bietet den IOTA im Onlineshop Dfrobot(öffnet im neuen Fenster) in zwei Konfigurationen an. Die Grundversion mit 8 GByte eRAM und 65 GByte eMMC-Speicher startet bei 130 US-Dollar. Für die Variante mit 16 GByte RAM und 128 GByte eMMC-Speicher werden 175 US-Dollar verlangt. Für einen Aufpreis von 60 US-Dollar wird Windows 11 IoT Enterprise vorinstalliert.









