Laserkanone: Lockheed Martin entwickelt 30-Kilowatt-Laser
Schießt die US-Armee in Zukunft mit Licht statt mit Geschossen? Lockheed Martin hat einen Hochenergielaser entwickelt, der das Kernstück eines Waffensystems bilden soll.

Der US-Luftfahrt- und Rüstungskonzern Lockheed Martin hat nach eigenen Angaben den bis dato leistungsfähigsten Laser konstruiert. Er soll in Zukunft als Laserkanone eingesetzt werden.
Bei dem Laser handelt sich um einen Faserlaser. Das ist ein Festkörperlaser, dessen aktives Medium eine Glasfaser ist, die mit einem Metall der seltenen Erden wie Erbium, Ytterbium oder Neodym dotiert ist. Die Faser kann sehr lang sein - ohne dabei viel Platz wegzunehmen, da sie aufgewickelt werden kann -, wodurch die Laserstrahlung sehr verstärkt wird.
Mehrere Faserlaser
Lockheed hat mehrere Faserlaser kombiniert, von denen jeder eine eigene Wellenlänge hat. Mit Hilfe der spektralen Strahlkombination (Spectral Beam Combining, SBC) werden die Strahlen zu einem einzigen zusammengefasst. Dieser hat eine Leistung von 30 Kilowatt, soll aber nur etwa die Hälfte der elektrischen Energie aufnehmen, die ein anderer Festkörperlaser benötigt.
"Dieser Hochenergielaser wird das Kernstück eines Laserwaffensystems", sagt der Technikchef von Lockheed Martin, Ray Johnson. Da es kompakt sei und vergleichsweise wenig Energie aufnehme, könnten Flugzeuge, Hubschrauber, Lkw oder Schiffe mit einem solchen System ausgestattet werden.
Es gebe bereits Laserkanonen, mit denen sich Ziele anvisieren und zerstören ließen, erklärt Lockheed. Allerdings seien diese Systeme sehr groß, nähmen sehr viel Leistung auf und müssten stark gekühlt werden. Dadurch seien sie für den Einsatz im Feld nicht sehr gut geeignet.
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Ja. Kennst Du den Unterschied zwischen Meteoriten und Meteoroiden? Aus Wikipedia...
wenn die überlegenheit groß genug wa, dann wurde bisher noch jede waffe eingesetzt...in...
Ein Ostfriese, ein Amerikaner, und ein Russe streiten sich, wer das leistungsfähigste...
Na gut, da kann man das ja vorschreiben, wie künstliche Kamerageräusche bei Smartphones...