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Pragmatismus statt Perfektion kann sich lohnen, etwa durch grobes Annähern von Werten, wenn es genug Rechenzeit einspart, und durch mehr Bereitschaft zum Risiko bei der Verwendung von aktuellen Technologien - nach dem Motto "move fast and break things" , nur eben jetzt Made in China und nicht im Silicon Valley.

Europa kann von China lernen

Dafür braucht es einen Willen, bei größeren Firmen ebenso wie bei einem Staat oder in der EU - und vor allem eine schnelle und agile Umsetzung. Notorische Bremsen wie Bürokratie und Datenschutz sind in China offenbar kein Problem - bei allen berechtigten Bedenken.

Europa als Wirtschaftsstandort sollte vielleicht zumindest bei diesem Aspekt seinen Stolz beiseitelegen und mehr von China lernen, anstatt sich technisch weiterhin in Richtung der USA zu orientieren. Dass das nötige Know-how dafür vorhanden wäre, zeigen die zahlreichen Veröffentlichungen von europäischen und deutschen Instituten und Firmen.

Tim Elsner(öffnet im neuen Fenster) ist teilweise selbstständig, teilweise Forscher im Bereich Computergrafik und Maschinelles Lernen. Er finalisiert gerade seine Dissertation über generative KI für visuelle Daten und erklärt und bastelt gern an allem, was mit neuronalen Netzen zu tun hat.


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