Langsame Datenübertragung: iPhone 17 und iPhone Air kommen mit USB 2.0

Apples neue Smartphones iPhone Air und iPhone 17 verwenden einen USB-Anschluss mit USB 2.0, wie aus den offiziellen(öffnet im neuen Fenster) Spezifikationen(öffnet im neuen Fenster) der Geräte hervorgeht. Bei den teureren Pro-Modellen kommt ein schnellerer USB-Standard zum Einsatz.
USB 2.0 aus dem Jahr 2000 ermöglicht Datenraten von maximal 480 Mbit/s, was bei heutigen Datenmengen und angesichts dessen, was die Konkurrenz bietet, langsam ist. Samsungs Galaxy S25 Edge beispielsweise, ebenfalls ein sehr dünnes und leichtes Smartphone, nutzt USB 3.2 Gen 1 mit 5 Gbit/s. Googles Pixel 10 verwendet ebenfalls USB 3.2.
Auch Apple nutzt bei seinen teureren neuen iPhone-Modellen einen schnelleren USB-Anschluss: In den technischen Daten zum iPhone 17 Pro und Pro XL spricht Apple etwas ungenau von "USB 3" und gibt eine Geschwindigkeit von bis zu 10 Gbit/s an.
Übertragungsgeschwindigkeit aus Lightning-Zeiten
Das iPhone 17 und das mindestens 1.200 Euro teure iPhone Air nutzen USB-Übertragungsgeschwindigkeiten, die Apple bereits mit dem Lightning-Anschluss verwendete. Diesen hat der Hersteller seit 2023 mit dem iPhone 15 bei seinen Smartphones abgeschafft.
Denkbar ist, dass Apple davon ausgeht, dass Nutzer ihre Daten sowieso ohne Kabel übertragen. Der drahtlose Datenverkehr zwischen einzelnen Apple-Geräten ist dank Cloud-Anbindung und Airdrop relativ unkompliziert und vor allem bequem. Bei sehr großen Datenmengen dürften manche Nutzer aber möglicherweise doch einen schnellen USB-Anschluss bevorzugen.
Die neuen iPhones kommen am 19. September 2025 in den Handel. Das iPhone Air ist ein komplett neues Gerät, bei den Pro-Modellen hat Apple ein neues Aluminium-Unibody-Chassis entwickelt. Das Einsteigermodell iPhone 17 kommt weiterhin mit zwei Hauptkameras, eine dritte Kamera wie Google beim Pixel 10 hat Apple dem Smartphone nicht spendiert.



