Ladestationen: Tesla öffnet Supercharger in mehreren Ländern

Tesla weitet seinen Pilotversuch mit Superchargern, an denen auch Fabrikate anderer Elektroauto-Hersteller laden dürfen, aus.

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Tesla-Supercharger
Tesla-Supercharger (Bild: Pixabay)

Tesla hat in einem Pilotprojekt weitere Supercharger-Standorte in Frankreich, den Niederlanden und Norwegen auch für andere Marken geöffnet.

Tesla hat weltweit mehr als 30.000 Supercharger in Betrieb und diese bisher auf die eigenen Fahrzeuge limitiert. Seit November 2021 laufen Projekte, um das zu ändern: In ausgewählten Ländern können Elektroautofahrer über die Tesla-App (Version 4.2.3 oder höher) laden, selbst wenn sie keinen Tesla besitzen.

Tesla-Chef Elon Musk kündigte im Juli 2021 an, das Supercharger-Netzwerk für andere Marken öffnen zu wollen. "Wir denken an eine wirklich einfache Sache, bei der Sie einfach die Tesla-App herunterladen, zum Supercharger gehen und nur angeben, an welchem Ladepunkt Sie sich befinden", sagte Musk.

Tesla begründet den Wegfall der Exklusivität mit Skaleneffekten. Je mehr Kunden das Supercharger-Netzwerk nutzten, desto schneller könne es ausgebaut werden.

Vorerst werden nur CCS-fähige Fahrzeuge unterstützt. Tesla-Besitzer können weiterhin wie gewohnt an den Supercharger-Stationen laden, Fahrer anderer E-Fahrzeuge müssen zusätzliche Gebühren zahlen. Tesla wird nach eigenen Angaben mögliche Überlastungen an jedem Standort im Auge behalten. Die künftige Ausweitung des Pilotprojekts hänge von der Kapazität ab.

Was die einzelne Kilowattstunde kostet, hängt für Nicht-Tesla-Fahrer von verschiedenen Faktoren ab. Die Preise berücksichtigen demnach "die zusätzlichen Kosten, die anfallen, um das Laden einer Vielzahl von Fahrzeugen zu unterstützen, sowie die notwendigen Anpassungen unserer Standorte, um diese Fahrzeuge aufzunehmen. Die Tarife variieren je nach Standort, und Sie können die Ladegebühren in der Tesla App abrufen". Ebenfalls fallen sogenannte Belegungsgebühren an, wenn der Ladevorgang bereits abgeschlossen ist und die Ladesäule noch nicht freigemacht wurde.

Autofahrer wollen günstig laden

In der repräsentativen Global Automotive Consumer Study der Unternehmensberatung Deloitte kam heraus, dass entscheidend für eine breite Akzeptanz von E-Fahrzeugen der Preis für das Laden sei. Rund 41 Prozent würden ihre Entscheidung, ein Elektrofahrzeug zu kaufen, überdenken, wenn der Preis für das Laden ähnlich hoch wäre wie der für fossile Brennstoffe.

Deutlich geringer ausgeprägt ist die Sorge um eine ausreichende Ladeinfrastruktur (14 Prozent) und höhere Anschaffungskosten (12 Prozent). 70 Prozent der Befragten erwarten, ihr Auto am häufigsten daheim aufzuladen, 17 Prozent an öffentlichen Ladestationen und 12 Prozent bei der Arbeit.

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