Ladestationen: Google Maps verbessert Routenplanung für Elektroautos

Mit mehreren neuen Funktionen will Google Maps die Routenplanung für Elektroautos einfacher und komfortabler machen. Dazu gehörten eine optimierte Auswahl für den "besten Ladestopp" sowie eine Filterung von Ladestationen nach Ladeleistung, teilte das Unternehmen am 8. Februar 2023 mit(öffnet im neuen Fenster) . Die neuen Funktionen sind allerdings nur in Fahrzeugen mit vorinstalliertem Google Maps verfügbar.
Der Mitteilung zufolge wählt das System die Ladestopps künftig "basierend auf Faktoren wie dem aktuellen Verkehr, eurem Ladezustand und dem erwarteten Energieverbrauch" aus. Wenn eine bestimmte Aufladestation nicht gewünscht würde, könne man diese "mit nur wenigen Fingertipps ganz einfach gegen eine andere austauschen" .
Eine neue "Ultraschnellladefunktion" solle dabei helfen, Stationen mit einer Ladeleistung von mehr als 150 Kilowatt (kW) zu finden. Darüber hinaus soll Google Maps demnächst in den Suchergebnissen angeben, ob an einem gesuchten Ort, wie einem Supermarkt, eine Ladestation zur Verfügung steht.
Nur wenige Hersteller nutzen Google Maps
Bislang nutzen verschiedene Autokonzerne in ihren Elektroautos Google Maps als Navigationssystem(öffnet im neuen Fenster) . Dazu zählen Polestar, Renault, Volvo, General Motors und Honda. Ford soll in Kürze folgen. In der normalen App sind diese Funktionen nicht enthalten, da sie einen direkten Zugriff auf die Fahrzeugdaten erfordern.
Bei einem Test des Renault Mégane hat uns das System jedoch nicht überzeugt. So hat uns Google Maps mehrfach zu belegten Ladestationen gelotst. Systeme anderer Anbieter wie die Electric Intelligence von Mercedes-Benz zeigen hingegen an, wie viele Ladepunkte an einer Ladestation gerade verfügbar sind.



