Ladesäulen-Roaming: EnBW beendet Roaming mit Ionity

Ionity wollte seinen Roamingpartnern massive Preiserhöhungen an den Ladesäulen aufdrücken, doch die wehren sich. EnBW steigt gar aus.

Artikel veröffentlicht am , Michael Linden
Ionity-Ladesäulen
Ionity-Ladesäulen (Bild: Ionity)

Die Schnelllader von Ionity werden für Kunden von EnBW mobility+ ab dem 2. April 2020 nutzlos. Der Roamingvertrag wurde gekündigt, weil sich EnBW und Ionity wohl nicht auf die Preise einigen konnten, die von den Kunden an der Ladesäule verlangt werden. Offiziell als Grund genannt wird von EnBW die "aktuelle Preispolitik des Ladeinfrastrukturanbieters".

EnBW mobility+ verlangt von seinen Abokunden 39 Cent je Kilowattstunde, von Gelegenheitsladern 10 Cent mehr. Hier dürfte auch das Problem liegen, auch wenn der interne Preis pro kWh zwischen Ionity und EnBW nicht bekannt ist.

Ionity baut eine flächendeckende Ladeinfrastruktur in Deutschland und Europa auf, die hierzulande auch vom Bund finanziell gefördert wird. Die Autos der Hersteller, die Ionity einst gegründet hatten, laden weiterhin recht günstig an den Schnellladern. Dazu gehören BMW, Daimler und Volkswagen sowie Ford. Hyundai stieß erst später hinzu und ist nur assoziiertes Mitglied, hat für seine Kunden jedoch auch Sonderkonditionen verhandelt. Tesla macht bei Ionity nicht mit. So zahlen beispielsweise Tesla-Fahrer an den Ionity-Ladesäulen 79 Cent pro kWh, ein Porsche-Taycan-Fahrer 33 Cent pro kWh.

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marcometer 23. Mär 2020

Über das Thema Ladekarten könnten wir jetzt ewig diskutieren. Ich glaube da ist die...

ChrisE 23. Mär 2020

Als Käufer eines Autos bekommt man von BMW, VW, Audi, Porsche... eine Karte die man...

emdotjay 21. Mär 2020

Schön wäre es, wenn es in D so ablaufen würde, das Steuergeld allen zugute kommt... Aber...

BlindSeer 20. Mär 2020

Okay, ich habe diese Aussage inzwischen öfter gehört und teile sie. Ein E-Auto geht...



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