Ladeinfrastruktur: Warum Berlins einziger Elektro-Taxifahrer aufgegeben hat
Zugeparkte Ladesäulen und erhöhte Stromkosten: Berlins einziger Taxifahrer mit Elektroauto hadert mit der Elektromobilität. Der Berliner Senat will inzwischen stärker gegen die Fehlnutzung durch Carsharing-Anbieter vorgehen.

Missbräuchliche Nutzung der Ladeinfrastruktur und erhöhte Stromkosten zwingen den einzigen Berliner Betreiber eines Elektrotaxis zum Aufgeben. "Die vielen Carsharer parken die öffentlichen Ladesäulen zu", sagte Martin Doll der Nachrichtenagentur dpa. Zudem habe der Ladenetzbetreiber von einem pauschalen Tarif auf eine verbrauchsbasierte Strompreisabrechnung umgestellt. Deshalb habe Doll festgestellt: "Das E-Auto lohnt sich nicht mehr."