Netz: Telekom baut im Spreewald staatlich gefördertes Vectoring

Erstmals kommt die Vectoring-Technik der Deutschen Telekom beim Ausbau in einem geförderten Gebiet direkt zum Einsatz. Das gab der Netzbetreiber bekannt(öffnet im neuen Fenster) . Die Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Ausbau im Spreewald(öffnet im neuen Fenster) gewonnen. Bis zum dritten Quartal 2019 werden die drei Spreewald-Landkreise Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße ausgebaut.
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Dann können rund 11.000 Haushalte und Betriebe Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s nutzen. Dazu wird die Telekom fast 300 Kilometer Glasfaser verlegen und etwa 175 Verteiler umrüsten oder neu aufstellen.
Telekom: Super Vectoring bald im Spreewald
"Der Spreewald konnte seinerzeit aus fördertechnischen Gründen nicht berücksichtigt werden. Jetzt wird auch die Spreewald-Region, unterstützt durch Landesmittel in Höhe von 8,3 Millionen Euro, mit schnellem Internet versorgt" , sagte Albrecht Gerber (SPD), Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg.
In Tranche 1 werden 42 Multifunktionsgehäuse (MFG) mit Vectoring-Technik ausgestattet. Sie können im zweiten Quartal des kommenden Jahres bereits von den Kunden genutzt werden. Dies betrifft rund 3.000 Haushalte.
Super Vectoring kommt bei der Telekom erst im Jahr 2019
Die verbaute Technik ist bereits Super-Vectoring-fähig. Super Vectoring erlaubt laut Telekom Datenübertragungsraten von bis zu 250 MBit/s im Download und wird ab der 2. Jahreshälfte 2018 Schritt für Schritt ins Netz eingebracht. Telekom-Chef Tim Höttges sagte im Conference Call zur Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal 2017: "Bis 2019 werden bis zu 250 MBit/s geboten." Zuvor hatte die Telekom angekündigt, die Technik im zweiten Halbjahr 2018 anbieten wollen.



