Kultfilm: Electric Dreams von 1984 wird neu verfilmt
Der Produzent Paul Davidson hat die Remake-Rechte an Electric Dreams - Liebe auf den ersten Bit aus dem Jahr 1984 erworben. Das Original wurde von Rusty Lemorande geschrieben und produziert; der Film entwickelte sich gerade in den Videotheken zu einem großen Erfolg bei Jugendlichen.
Darum geht es in dem Film: Ein Architekt kauft sich einen Heimcomputer, weil er sich davon eine Arbeitserleichterung verspricht. Aber der Kasten mit Namen Edgar will nicht so, wie er will. Im Gegenteil, das Gerät ist launisch und unberechenbar, lässt sich mit Champagner volllaufen und verliebt sich auch noch - in die Frau, die auch sein Besitzer gut findet. Was für eine Rivalität!
Davidson(öffnet im neuen Fenster) liebt den alten Film, er sieht ihn als ikonischen Vertreter jener Zeit an: "Der Film hat mich sehr beeindruckt, als ich ihn das erste Mal gesehen habe. Er kam in einer der besten Dekaden der Filmgeschichte heraus und ist ein Klassiker, der sich auch heute noch sehr besonders anfühlt."
Der Produzent erwarb die Rechte direkt von Lemorande. Einen Autor hat er auch schon gefunden: Brian T. Arnold. Dessen Skript In the End fand sich im Jahr 2021 auf der so genannten Black List, das ist eine Liste der besten nicht produzierten Drehbücher eines Jahres.
Die Module spielen verrückt
Der Originalfilm wurde von Steve Barron inszeniert. In den Hauptrollen agierten Lenny von Dohlen als der Architekt, Bud Cort als die Stimme des Computers und Virginia Madsen als die Frau, die beiden den Kopf beziehungsweise die Schaltkreise verdreht. Das KI-Liebes-Triangel ist natürlich ein guter Ansatz, um eine Neuverfilmung anzugehen.
Lemorande meinte nur: "Es wurde auch Zeit, dass der Film ein Remake bekommt. Hoffentlich wird Edgar bald so berühmt wie HAL."
Autor Arnold sagte: "Ich freue mich sehr, dass ich dazu beitragen kann, Electric Dreams in unser modernes Zeitalter zu bringen. Die jüngsten Fortschritte und die Verbreitung von künstlicher Intelligenz haben uns alle dazu gebracht, unsere Beziehung zur Technologie zu überdenken und was es wirklich bedeutet, ein Mensch zu sein."
Das Projekt sei "eine tolle Gelegenheit zu erforschen, wie die Technologie die Art und Weise, wie wir leben, arbeiten, kreieren und uns sogar verlieben, rapide verändert - was eigentlich ziemlich existenziell erschreckend ist, wenn man mal darüber nachdenkt."