Künstliche Intelligenz: Samsung-Ingenieure geben ChatGPT vertrauliche Daten preis
Samsung hat ermittelt, dass drei seiner Ingenieure binnen kurzer Zeit mindestens dreimal bei der Nutzung von ChatGPT geheime Daten durchsickern lassen haben.

Samsung hat laut einem Bericht von The Economist ein Datenleck aufgedeckt, durch das vertrauliche Informationen, einschließlich Besprechungsnotizen und Daten über die Leistung und den Ertrag von Produktionsanlagen, an ChatGPT übermittelt worden sind.
Samsung-Ingenieure hatten zur raschen Behebung von Fehlern in ihrem Quellcode den Chatbot verwendet und damit Daten, die nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollten, übermittelt. Auch wenn dieser Verstoß nicht beabsichtigt war, weckt er Bedenken hinsichtlich der potenziellen Risiken KI-gestützter Arbeiten.
Über einen Zeitraum von 20 Tagen dokumentierte Samsung drei Fälle, in denen die Verwendung von ChatGPT zu Datenlecks führte. Diese Ereignisse traten kurz hintereinander auf. In einem Fall gab ein Mitarbeiter vertrauliche Prüfmuster ein, die zur Identifizierung defekter Chips entwickelt wurden, um diese dann zu optimieren.
In einem anderen Fall nutzte ein Mitarbeiter Naver Clova, um eine Besprechungsaufzeichnung in ein Dokument umzuwandeln, bevor er sie zur Vorbereitung einer Präsentation an ChatGPT übermittelte.
Um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden, will Samsung einen eigenen ChatGPT-ähnlichen KI-Dienst für den internen Gebrauch entwickeln. Außerdem begrenzte das Unternehmen die Länge der an ChatGPT übermittelten Fragen auf 1.024 Bytes. Sollten weitere Verstöße bekannt werden, könnte Samsung den Zugang zu ChatGPT sperren.
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Gut zu wissen, dass Samsung so nebenbei einfach so einen in der Funktionsfähigkeit nicht...
Richtig, ChatGPT speichert zwar für einen selber die eigene Kommunikation bis zu einem...
Die Gesetze Koreas dürften wohl eher noch eine Spurr Arbeitsgeberfreundlicher sein als in...
Hast Du den Sinn Deines Posts hinterfragt? Schaut jedenfalls nicht so aus.
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