Künstliche Intelligenz: Buzzfeed will ChatGPT für personalisierte Inhalte nutzen
Unter anderem seine bekannten Quizze will Buzzfeed mit Hilfe von ChatGPT verbessern. Mitarbeiter soll die KI nicht ersetzen.

Das Medienunternehmen Buzzfeed will in Zukunft den KI-Chatbot ChatGPT von OpenAI stärker in sein Angebot einbinden. Das berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf eine interne Nachricht, die Buzzfeed-CEO Jonah Peretti an die Mitarbeiter schickte.
Demnach soll ChatGPT für eine Personalisierung verschiedener Content-Formen sorgen. Unter anderem soll die KI bei Quizzen, für die Buzzfeed bekannt ist, für individuellere Ergebnisse sorgen. So könnte eine KI beispielsweise die Fragestellungen an den bisherigen Quizverlauf anpassen.
Die kurzweiligen Quizze bei Buzzfeed haben oft zum Ziel, Nutzern eine gewisse Einschätzung bezüglich bestimmter Themen zu geben - etwa welche Filme sie gerne mögen oder welcher Charakter aus einer Serie sie sein sollen. Dementsprechend dürften KI-gesteuerte Nachfragen sich gut für die Erstellung eignen.
KI soll keine Gefahr für Arbeitsplätze sein
Peretti zufolge soll die KI aber keine menschlichen Mitarbeiter ersetzen. Einige Buzzfeed-Angestellte hatten entsprechende Bedenken geäußert. Die künstliche Intelligenz soll nur bei der Verbesserung der Inhalte helfen und Prozesse unterstützen; die menschlichen Mitarbeiter seien weiterhin für die kreativen Ideen verantwortlich, wie Peretti in der internen Nachricht schreibt.
Eine Buzzfeed-Sprecherin teilte dem Wall Street Journal zudem mit, dass der Newsroom des Unternehmens weiterhin auf von Menschen erstellte Inhalte setzen werde. Ausschließlich auf KI will Buzzfeed nicht setzen, da dies zu schlechten Inhalten führe. Cnet hatte jüngst schlechte Erfahrungen mit von einer KI geschriebenen Artikeln gemacht.
Einige Mitarbeiter äußerten in der Reaktion auf die Ankündigung auch rechtliche Bedenken, sollte eine KI etwa visuelle Ergebnisse wie Bilder liefern. Aktuell wird die Debatte geführt, inwieweit von einer KI erstellte Bilder, die auf einem Lernprozess basieren, bei dem geschützte Werke verwendet wurden, urheberrechtlich behandelt werden sollten.
Peretti zufolge würden solche Bedenken ernstgenommen. Zunächst wird Buzzfeed künstliche Intelligenz auch nur für Textinhalte verwenden.
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Und ich frage mich, wann den ersten Lehrern/Uni-Dozenten auffällt, dass zu benotende...
Die Qualität wird definitiv nicht darunter leiden. Ich wage sogar zu behaupten das sie...
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