Kühlerhersteller: Zalman dementiert Pleite
Das südkoreanische Unternehmen Zalman, das CPU-Kühler und anderes Zubehör herstellt, wehrt sich gegen Berichte über seine vermeintliche Insolvenz. Zwar gebe es finanzielle Schwierigkeiten, der Geschäftsbetrieb laufe aber weiter. Ausführlich Stellung nehmen will Zalman aber erst später.

"Ich will Ihnen versichern, dass die Gerüchte über den Bankrott von Zalmans Hauptquartier vollkommen falsch sind." Diese Stellungnahme der US-Niederlassung des südkoreanischen Kühlerherstellers findet sich im gleichen Wortlaut bei Legitreviews und Tom's Hardware. Zuvor hatten mehrere koreanische Tageszeitungen berichtet, Zalman sei durch die Pleite seines Mutterkonzerns Moneual ebenfalls in die Insolvenz gezwungen worden.
Probleme gibt es aber, wie Zalman USA zugibt: "Unser Hauptquartier hat einige finanzielle Schwierigkeiten wegen des jüngsten Ärgers bei Moneual", schreibt der Sprecher des Unternehmens. Moneual hatte die Mehrheit der Anteile von Zalman im Jahr 2011 gekauft. Hinter dem Investor soll den koreanischen Berichten zufolge ein Schneeballsystem stecken, bei dem immer weiter profitable Firmen übernommen werden, um mit deren Kapital den Betrieb aufrechtzuerhalten.
Worin die Schwierigkeiten bei der Zentrale von Zalman in Südkorea bestehen, ist bisher nicht bekannt. Der Handel mit den Aktien des Unternehmens wurde bereits Ende Oktober 2014 ausgesetzt, wie Daten von Bloomberg zeigen. Zuvor hatten die Papiere binnen weniger Tage zwei Drittel ihres Wertes verloren. Eine ausführliche Stellungnahme kündigte die US-Niederlassung von Zalman erst für Ende November an.
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