Bessere Ideen für ungenutzten erneuerbaren Strom
Die Idee, dass man bei abgeregelten Windkraft- und Solaranlagen den Strom nutzen könnte, ist keine neue. Der Windpark-Betreiber Enertrag baute beispielsweise 2011 ein Modellprojekt in Prenzlau nördlich von Berlin: Das Hybridkraftwerk Prenzlau. Dort wird mit überschüssigem erneuerbaren Strom in einer Elektrolyse-Anlage Wasserstoff erzeugt.
Enertrag war mit dem Hybridkraftwerk seiner Zeit voraus. Absehbar werden in den nächsten Jahren für den klimaneutralen Umbau der Wirtschaft riesige Mengen Wasserstoff benötigt, um beispielsweise Stahlwerke und Düngemittelfabriken klimaneutral zu betreiben.
Wasserstoff ist nicht die einzige Möglichkeit, Überschussstrom zu nutzen und das Stromnetz auszugleichen. Innovative Stromspeicher, Langzeit-Wärmespeicher, Direct-Air-Capture-Anlagen und Industriebetriebe, die ihren Stromverbrauch dynamisch anpassen, werden wichtige Bausteine einer klimaneutralen Industrie sein.
Die klimaneutrale Industrie braucht viel Strom
Wie das genau aussehen wird, muss sich noch zeigen und vor allem ausprobiert werden. Die wirtschaftlichen Abwägungen sind hierbei komplex, da Anlagen, die nur zeitweise laufen, höhere Kapitalkosten verursachen.
Eins ist klar: Für eine klimaneutrale Zukunft werden riesige Mengen an Strom benötigt. Für eine Verschwendung für die sinnlose Berechnung von Hash-Funktionen ist auf absehbare Zeit schlicht kein Strom übrig.
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