Kryptowährungen: Bitcoin erreicht erstmals 120.000 US-Dollar
Die Kryptowährung Bitcoin ist weiter auf einem stark steigenden Kurs. Nun hat sie erstmals einen neuen Rekordwert von mehr als 120.000 US-Dollar erreicht, umgerechnet über 105.000 Euro. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters(öffnet im neuen Fenster) . Damit setzt die Währung ihren Aufwärtstrend fort.
Insgesamt konnte Bitcoin im Vergleich zum Vorjahr um 29 Prozent zulegen. Offenbar hatten die Präsidentschaftswahl und die darauffolgenden Monate unter dem amtierenden US-Präsidenten Donald Trump einigen Einfluss darauf. So lag der Wert von Bitcoin vor der Wahl am 6. November 2024 bei unter 80.000 US-Dollar. Nach Trumps Sieg wurde schnell die 100.000-Dollar-Marke durchbrochen.
Durch die unklare Wirtschaftslage nach Trumps Zollankündigungen fiel allerdings auch Bitcoin wieder auf 80.000 US-Dollar. Der Preis erholte sich daraufhin wieder und steigt seitdem kontinuierlich an. Auch andere Währungen wie Ethereum und Solana sind in ihrem Wert gestiegen.
Bitcoin als Langzeitinvestition?
Die Woche ab dem 14. Juli 2025 wurde von der US-Regierung bereits als "Krypto-Woche" bezeichnet. Hier sollten diverse Gesetze wie der Genius Act und Clarity Act(öffnet im neuen Fenster) vom US-Kongress abgesegnet werden, die sich auf Kryptowährungen wie Bitcoin auswirken. Diese Gesetze sollen unter anderem digitale Währungen regulieren.
Dabei sehen einige Spezialisten offenbar einen Trend, die Kryptowährung auch als Langzeitinvestition zu nutzen. "Was wir interessant finden und genau beobachten, sind die Anzeichen dafür, dass Bitcoin nun als langfristiges Reservevermögen angesehen wird, nicht nur von Privatanlegern und Institutionen, sondern sogar von einigen Zentralbanken" , sagte Gracie Lin, CEO von OKX Singapur.
Aktuell hält sich der Wert von Bitcoin stabil. Das kann sich allerdings mit weiteren Ereignissen schnell ändern.