Kryptowährung: Zinsankündigung drückt Bitcoin unter 40.000 US-Dollar
Auch die Kurse der meisten anderen Kryptowährungen haben deutlich verloren. Als Grund werden potentiell steigende Zinsen gesehen.

Die Aussicht auf eine straffere Geldpolitik in den USA lastet zunehmend auf Digitalwährungen wie Bitcoin. Am 21. Januar fiel der Kurs der ältesten und nach Marktwert größten Kryptoanlage auf den tiefsten Stand seit dem vergangenen August. Zwischenzeitlich wurden auf der Handelsplattform Bitstamp 38.259 US-Dollar markiert. Am Vortag hatte der Kurs noch über 43.000 US-Dollar gelegen.
Auch andere Digitalwerte gaben zum Teil kräftig nach. Die nach Marktwert zweitgrößte Kryptowährung Ether fiel um etwa acht Prozent und notierte deutlich unter der Marke von 3.000 US-Dollar. Der Wert aller rund 17.000 Kryptowährungen beträgt gegenwärtig etwa 1,8 Billionen US-Dollar. Das ist gut eine Billion weniger als noch vor zwei Monaten. Im November wurde ein Rekordwert von rund 2,9 Billionen US-Dollar markiert.
Eine erhebliche Belastung für riskante Anlagen wie Digitalwerte stellt derzeit die US-Geldpolitik dar. Es wird erwartet, dass die US-Notenbank Fed bald mit Zinsanhebungen auf die hohe Inflation reagieren wird. Die Fed selbst signalisiert bisher drei Anhebungen für dieses Jahr, an den Finanzmärkten wird mit vier Straffungsschritten gerechnet. Steigende Zinsen sind in der Regel Gift für risikoreiche Anlageklassen, zu denen Bitcoin und andere Kryptowährungen aufgrund ihrer teils extremen Kursschwankungen zählen.
Nach China plant auch Russland ein Verbot von Kryptowährungen
Die russische Zentralbank schlug jüngst vor, sowohl die Nutzung von Kryptowährungen als auch das Schürfen zu verbieten. Nach Ansicht der Bank sind Kryptowährungen eine Bedrohung der Finanzstabilität, des Wohlergehens der Bürger und der geldpolitischen Souveränität Russlands. Auch Krypto-Börsen sollten verboten werden.
Ende September 2021 verbot China Transaktionen in Verbindung mit Kryptowährungen. Nicht erlaubt sind auch ausländische Onlinedienste, die Chinesen den Zugriff auf Digitalwährungen ermöglichen.
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richtig, wenn man die Nachrichtenlage anschaut dann merkt man dass die Richtung gelenkt...
Jeder in den Medien aktive Börsianer tut das , was ich schlimm finde. Zum Bitcoin oder...
So sieht es aus wenn man beim tippen einschläft :). Sollte heißen die nasdaq 100 Firmen...
Kekse passen doch zur dunklen Seite, das Snickers nehm ich aber dennoch gern, bei so...