Krafton: Callisto-Publisher eröffnet Studio in Montreal
Für The Bird That Drinks Tears eröffnet Callisto- und PUBG-Publisher Krafton ein Studio in Montreal. An der Spitze stehen Ex-Ubisoft-Entwickler.

Der aus Südkorea stammende Spielepublisher Krafton investiert in weitere Entwicklerkapazitäten und eröffnet ein eigens Studio in Montreal. Es wird von Patrik Méthé geleitet, der über 20 Jahre Erfahrung in Führungspositionen hat - insbesondere bei Ubisoft.
Neben Méthé gibt es bei Krafton Montreal noch weitere Gründungsmitglieder, die von Ubisoft abgeworfen wurden. Relativ bekannt in der Community ist Benoit Frappier, der zuvor an Rainbow Six, Far Cry und Watch Dogs arbeitete.
Technikchef Martin Paradis war unter anderem für Assassin's Creed und Prince of Persia verantwortlich, Spielechef Frédéric Duroc für Far Cry, Rainbow Six und Prince of Persia.
Langfristig soll das Team auf rund 150 Entwickler anwachsen. Der Standort Montreal ist dafür bestens geeignet: Die Niederlassung von Ubisoft mit mehr als 500 Angestellten ist zwar die größte, aber auch Electronic Arts sowie Bethesda, Epic Games und Amazon Games beschäftigen dort teils viele Menschen; dazu kommen zahlreiche kleinere Firmen.
Es steht auch schon fest, woran Krafton Montreal arbeiten wird: An der schon etwas länger angekündigten Umsetzung der südkoreanischen Fantasy-Romanreihe The Bird That Drinks Tears. Was für ein Spiel das wird, ist momentan noch nicht bekannt.
Ein Teaser macht allerdings überdeutlich, dass Grusel und Horror eine größere Rolle spielen werden. Bislang liegen keine Informationen über anvisierte Plattformen und Termine vor.
Im Auftrag von Krafton ist bereits das bluttriefende Actionspiel The Callisto Protocol (Test auf Golem.de) entstanden. Für die Entwicklung war das zu Krafton gehörende Entwicklerstudio Striking Distance zuständig, das seinen Sitz im kalifornischen San Ramon hat. Studio- und Entwicklungschef ist Glen Schofield (Dead Space).
Krafton kann sich die internationale Expansion leisten: Der Publisher hat gerade bekanntgegeben, im Jahr 2022 bei einem Umsatz von 1,85 Billionen Südkoreanischen Won (rund 1,37 Milliarden Euro) einen Nettogewinn von 500 Milliarden Südkoreanischen Won (rund 465 Millionen Euro) gemacht zu haben.
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Kann ich nur bestaetigen, bin genau deswegen hierher gezogen. Eine der wenigen Staedte...
Das Eine schließt das Andere ja per se nicht aus. Ich kann überspitzt und theoretisch...
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