Kostensenkung: Netflix streicht Ausgaben in Höhe von 300 Millionen US-Dollar

Um seine Rentabilität zu verbessern, will Netflix seine Ausgaben 2023 um 300 Millionen Dollar kürzen.

Artikel veröffentlicht am ,
Netflix auf dem TV (Symbolbild)
Netflix auf dem TV (Symbolbild) (Bild: Pexels/CC0 1.0)

Netflix will sparen und kürzt seine Ausgaben um 300 Millionen US-Dollar, berichtet das Wall Street Journal (Paywall) unter Berufung auf interne Quellen. Einen Einstellungsstopp oder weitere Entlassungen solle es jedoch nicht geben.

Vor etwa einem Jahr meldete Netflix den ersten Abonnentenverlust seit einem Jahrzehnt, ein Schlag, der den Aktienkurs des Unternehmens abstürzen ließ und eine Änderung der Strategie einleitete. Dazu gehörte auch die Einführung einer werbefinanzierten Variante. Trotz der Turbulenzen ist der Aktienkurs von Netflix in diesem Jahr um 17 Prozent gestiegen.

Zudem hat Netflix seinen Plan, strenge Maßnahmen gegen die gemeinsame Nutzung von Passwörtern durchzusetzen, der ursprünglich für das erste Quartal geplant war, auf das zweite Quartal verschoben. Bislang ist der Plan beispielsweise in Deutschland nicht in Kraft gesetzt worden. Geplant ist eine Zusatzgebühr, wenn ein Netflix-Konto über Haushaltsgrenzen hinweg geteilt wird.

In Spanien, wo dieses Verfahren schon eingeführt wurde, verlor Netflix nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Kantar eine Million Zuschauer. Spanien gehörte im Februar 2023 zu den ersten Ländern Europas, in denen das Unternehmen eine Zusatzgebühr einführte. Von dieser eine Million Zuschauer sollen zwei Drittel die Zugangsdaten einer anderen Person benutzt haben.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Blink 15. Mai 2023 / Themenstart

Ich verstehe das auch nicht. Etwas, das von 90% der Menschen (in Deutschland) abgelehnt...

Spitzkopf_Larry 14. Mai 2023 / Themenstart

Netflix hört einfach auf so einen Mist wie "Red Notice" und "Grey Man" zu produzieren...

solary 14. Mai 2023 / Themenstart

Fakt ist, die großen Studios wie Disney & co geben nichts mehr raus, wollen selbst mit...

Kommentieren



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Grace Hopper Superchip
Nvidia zeigt den DGX GH200 AI-Supercomputer

Die Kombination aus Grace Hopper, Bluefield 3 und NVLink ergibt funktional eine riesige GPU mit der Rechenkapazität eines Supercomputers und 144 TByte Grafikspeicher.

Grace Hopper Superchip: Nvidia zeigt den DGX GH200 AI-Supercomputer
Artikel
  1. Reiner Haseloff: Ministerpräsident fordert Nullrunde bei Rundfunkbeitrag
    Reiner Haseloff
    Ministerpräsident fordert Nullrunde bei Rundfunkbeitrag

    Zwei Jahre soll der Rundfunkbeitrag eingefroren werden, die Zukunftskommission derweil Reformideen vorlegen, schlägt Sachsen-Anhalts Ministerpräsident vor.

  2. System Shock Remake angespielt: Die Kult-KI Shodan kämpft frisch entfesselt
    System Shock Remake angespielt
    Die Kult-KI Shodan kämpft frisch entfesselt

    System Shock gilt als wegweisendes Shooter-Rollenspiel. Jetzt ist Golem.de im Remake wieder gegen die Super-KI Shodan angetreten (Windows-PC).
    Von Peter Steinlechner

  3. Gefangen im Zeitstrom, verloren im All: Die zehn besten Sci-Fi-Serien der 1960er
    Gefangen im Zeitstrom, verloren im All
    Die zehn besten Sci-Fi-Serien der 1960er

    Sie sind die Klassiker, auf denen das ganze Genre aufbaut: die großen Science-Fiction-Serien der 1960er. Neben Star Trek gab es hier noch viel mehr.
    Von Peter Osteried

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Microsoft Xbox Wireless Controller 40,70€ • Lexar Play 1 TB 99,60€ • DAMN!-Deals mit AMD-Bundle-Aktion • MindStar: AMD Ryzen 9 5950X 429€, MSI RTX 3060 Gaming Z Trio 12G 329€, GIGABYTE RTX 3060 Eagle OC 12G 299€, be quiet! Pure Base 500DX 89€ • Logitech bis -46% [Werbung]
    •  /