Kosten in Videokonferenzen: App ermöglicht bezahlte Seminare in Microsoft Teams
Über Payments können Veranstalter Preise für ihre Sitzungen verlangen. Das kann Onlinekurse in Microsoft Teams vereinfachen.

Microsoft arbeitet an einem Bezahlsystem für die verbreitete Kollaborationssoftware Teams. Mit dem passenden kostenlosen Plug-in sollen kleine und mittelständische Unternehmen etwa Onlineseminare und Sprechstunden gegen Geld anbieten können. Aktuell läuft die Funktion in einer Preview-Version – allerdings nur im nordamerikanischen Raum.
Payments wird als optionales Modul in Teams installiert und steht dann innerhalb der Software zur Verfügung. Handelt es sich bei einer Sitzung um ein bezahltes Seminar, kann ein separates Fenster angezeigt werden. Dort werden alle Teilnehmenden und ihr Bezahlstatus angezeigt. Hat eine Person ihren Beitrag noch nicht bezahlt, wird sie als unpaid rot markiert.
Die Veranstalter eines Seminars können die Bezahlaufforderung direkt in den Teams-Chat posten. Das Fenster wird visuell hervorgehoben und sollte direkt sichtbar sein. Über einen Pay-now-Button können Kunden dann schnell und über kurze Wege Geld überweisen. Den passenden Zahlungsdienstleister verbinden Veranstalter zuvor mit dem Plug-in. Das können auch mehrere verschiedene Dienstleister – Bankinstitute oder Dienste wie Paypal – sein.
Mobile Version mit Einschränkungen
Allerdings ist die mobile Version der App aktuell nur auf zwei Personen beschränkt. Auf dem Desktop können mehrere Personen einem Seminar beitreten. Wird die Software genutzt, dann kann sie auf diverse Daten zugreifen. Laut Microsoft sind das etwa Telefonnummern, Adresse oder URLs. Möglicherweise muss Microsoft sie deshalb noch für den EU-Raum anpassen. Schließlich sind die Datenschutzgesetze hier etwas strenger.
Bisher ist nicht bekannt, wann die Payment-Funktion final für Teams veröffentlicht wird. Üblicherweise werden solche Apps mehrere Wochen lang getestet, bevor sie als Produkt an alle Kunden verteilt werden.
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