Kooperation: TCL baut künftig alle Blackberry-Smartphones

Blackberry wird sich künftig nur noch um die Software und die Kundenbetreuung kümmern. Der chinesische Hersteller TLC baut die Geräte und hat auch alle Markenrechte am Namen erworben.

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Blackberry hat einen Partner für die Hardware-Produktion gefunden.
Blackberry hat einen Partner für die Hardware-Produktion gefunden. (Bild: Ethan Miller/Getty Images)

Blackberry hat wie angekündigt die Hardware-Herstellung offiziell aufgegeben und einen neuen Partner für die Smartphone-Produktion gefunden: Mit TCL Communication hat der kanadische Smartphone-Pionier eine langfristige Lizenzvereinbarung geschlossen, die dem chinesischen Hersteller die Markenrechte am Namen "Blackberry", die Smartphone-Software sowie die Sicherheits-Suite zur Verfügung stellt.

Blackberry entwickelt die Software, TCL die Hardware

Blackberry wird nach Angaben des Unternehmens weiterhin die Sicherheits- und Softwarelösungen selber entwickeln und kontrollieren sowie Software-Updates zur Verfügung stellen. Die Fertigung der Smartphones, deren Verkauf sowie der Kundenservice hingegen werden komplett von TCL übernommen.

Mit dem Lizenzabkommen treibt Blackberry seine Wandlung vom Hardware-Hersteller hin zum reinen Software-Anbieter weiter voran. TCL ist für Blackberry kein neuer Partner: Die beiden Android-Smartphones DTEK50 und DTEK60 stammen ebenfalls von diesem Hersteller.

TCL wird fast weltweit der exklusive Hersteller und Händler von Geräten mit Blackberry-Schriftzug sein. Lediglich in Indien, Sri Lanka, Nepal, Bangladesch und Indonesien gilt dies nicht.

Blackberry hat lange mit dem Schwenk auf Android gewartet

Blackberry hatte lange auf sein eigenes Betriebssystem gesetzt, seit kurzem bietet der Hersteller aber auch Android-Smartphones an. Mit dem Priv etwa hat Blackberry ein Top-Android-Smartphone mit ausziehbarer Tastatur auf den Markt gebracht. Das Gerät hat sich trotz guter Kritiken aber nicht gut verkauft, da es vielen Interessenten schlicht zu teuer war.

Bereits Ende September 2016 hatte Blackberry angekündigt, keine neue Hardware mehr bauen zu wollen. Mit der Auslagerung der Produktion will der Hersteller Kosten sparen, um nach Verlusten wieder in die Gewinnzone zu gelangen.

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