Konkurrenz zu ChatGPT: SAP investiert 100 Millionen Euro in KI aus Deutschland

Berichten zufolge will SAP in der nächsten Finanzierungsrunde bei Aleph Alpha einsteigen. Deren KI Luminous soll mit ChatGPT mithalten können.

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Von der SAP-Zentrale nach Heidelberg ist es nicht weit.
Von der SAP-Zentrale nach Heidelberg ist es nicht weit. (Bild: SAP)

SAP steigt nach Informationen der FAZ beim deutschen KI-Start-up Aleph Alpha ein. Der Softwarekonzern will sich an Aleph Alpha in der momentan laufenden zweiten Finanzierungsrunde demnach mit bis zu 100 Millionen Euro beteiligen. Beide Unternehmen äußerten sich laut FAZ bislang nicht zu dem Bericht.

Das Team von Aleph Alpha spielt nach Aussagen von CEO und Gründer Jonas Andrulis "in der Champions League". Ihr Sprachmodell Luminous sei "in vielen Umgebungen eine starke Alternative und damit ein wichtiger Schritt zur technologischen Souveränität Europas."

Luminous wird seit Oktober 2022 beim Chatbot Lumi auf der Webseite der Stadt Heidelberg eingesetzt. "Mit der Lumi-Technologie werden alle Menschen daran beteiligt, den Nutzen einer neuartigen Technologie zu gestalten. Der Standort Heidelberg macht dies möglich", sagte Andrulis. "Wir erhoffen uns, dass Lumi als erfolgreiche Blaupause für einen zukünftigen diversen Einsatz von KI-Assistenten in der Verwaltung und darüber hinaus dienen kann."

Aleph Alpha wurde 2019 vom ehemaligen Apple-Manager Jonas Andrulis in Heidelberg gegründet. In seiner ersten Finanzierungsrunde sammelte das Unternehmen im Jahr 2021 eine Summe von 23 Millionen Euro an Risikokapital ein.

Im Vergleich zu den Investitionen von US-amerikanischen Unternehmen ist diese Summe gering. Google investierte mehr als 300 Millionen US-Dollar in eine 10-Prozent-Beteiligung am KI-Start-up Anthropic. Microsoft stieg Anfang des Jahres 2023 mit 10 Milliarden bei OpenAI ein und implementiert deren populäre Chat-Anwendung ChatGPT bereits in seine Produkte.

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