Kombination mit Lieferwagen: Ford will wieder Laufboten einsetzen
Ford und Hermes erproben in London, wie Lieferfahrzeuge und Fußkuriere im Verbund Waren schneller zustellen können.

Onlineshopping hat den Nachteil, dass die Waren derzeit meistens mit Autos zum Kunden gebracht werden. Ford erprobt mit Hermes nun eine nachhaltigere Lösung, die ohne Mikrohubs auskommt. Diese kleinen Umladestationen werden häufig als Lösung für eine Logistik auf den letzten Kilometern genannt, benötigen aber Platz - ausgerechnet in den Innenstädten, wo dieser kostbar ist.
Bei der Lösung, die Ford und Hermes erproben, werden keine Lastfahrräder eingesetzt, sondern Kuriere, die zu Fuß unterwegs sind. Sie verwenden eine Smartphone-App, die den Standort des Transporters und die wirtschaftlichsten Fußwege zu den Empfängern anzeigt.
Die Sendungsübergabe von Lieferfahrzeugen an Fußgängerkuriere wird über MoDe:Link koordiniert. Dabei handelt es sich um eine cloudbasierte, multimodale Routing- und Logistiksoftware, die von Ford entwickelt wurde. Die Boten schieben große Rollen-Reisetaschen zum Weitertransport durch die Straßen, die schon fertig gepackt in den Transportern angeliefert werden.
Zum Weihnachtsgeschäft 2020 wurde das System im kleinen Umfang getestet. Dabei wurden 2 Ford-Transit-Transporter zusammen mit acht Fußgängerkurieren eingesetzt, die sich auf drei Londoner Postleitzahlenbereiche verteilten. Im Endeffekt wurden genauso viele Waren ausgeliefert wie sonst mit sechs Transportern - und das nach Angaben von Ford sogar in kürzerer Zeit.
Pläne, das Konzept auf andere Städte auszuweiten, sind noch nicht bekannt.
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