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Kollaboratives Arbeiten: Microsoft Teams bekommt Live-Share-Funktion

Build 2022
In Teams soll nicht mehr nur der Bildschirm geteilt werden, Teilnehmer sollen wirklich gemeinsam in einer Anwendung arbeiten können.
/ Sebastian Grüner
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Teams führt ein Live-Sharing-SDK ein. (Bild: Microsoft)
Teams führt ein Live-Sharing-SDK ein. Bild: Microsoft

Auf seiner an Entwickler gerichteten Hausmesse Build hat Microsoft die Live-Share-Funktion für die Video-Chat-App Teams vorgestellt. Dabei handelt es sich offenbar um eine Funktion einer App, "die über die passive Bildschirmfreigabe hinausgeht und es den Teilnehmern ermöglicht, in Teams-Besprechungen gemeinsam zuzugucken, mit zu bearbeiten, mitzugestalten und vieles mehr" .

Umgesetzt wird dies über Erweiterungen zum Teams SDK(öffnet im neuen Fenster) , die nun als Vorschau verfügbar sind. Damit sollen Entwickler ihre bestehenden Teams-Apps anpassen können und so das Live-Sharing einführen können. Grundlage der Technik bildet das Fluid-Framework, "das eine ausgefeilte Synchronisierung von Zustand, Medieninhalten und Steuerungsaktionen unterstützt, wobei nur die Front-End-Entwicklung erforderlich ist" .

Das Hosting dieser Synchronisation übernimmt dabei die Teams Plattform, was über den Dienst Azure Fluid Relay abgewickelt wird und kostenfrei zur Verfügung stehen soll. Sowohl das Open-Source-Fluid-Framework als auch der Dienst Fluid Relay sollen außerdem allgemein verfügbar sein. Auf seiner Hausmesse I/O hat Konkurrent Google ebenso ein Live-Sharing-SDK für Google Meet vorgestellt .

Die bereits im vergangenen Herbst angekündigten Loop-Komponenten-Widgets können außerdem von Entwicklern selbst für Microsoft-Anwendungen wie Teams umgesetzt werden. Diese Widgets sollen in mehreren Microsoft-365-Apps genutzt werden können und Informationen über die Apps hinweg synchronisiert werden. Darüber hinaus können Teams-Chats und Kanal-Nachrichten über das Teams-API in eigenen Anwendungen integriert werden. Für Teams-Apps können Entwickler In-App-Käufe umsetzen sowie eine Lizenzverwaltung über Schnittstellen, statt diese selbst bauen zu müssen.


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