Kollaboration: Nextcloud Hub 24 bietet Datenexport für Nutzer

Das Nextcloud-Projekt will seinen Nutzern mehr Freiheiten bieten als bei der proprietären Konkurrenz. Ein Datenexport soll das nun zeigen.

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Nextcloud 24 ist erschienen.
Nextcloud 24 ist erschienen. (Bild: Nextcloud)

Seit Beginn des Owncloud- und später Nextcloud-Projektes setzen sich Gründer und Beteiligte dafür ein, dass Nutzer auch in einer von der Cloud und SaaS-Angeboten dominierten IT-Welt die Hoheit über ihre Daten behalten können. Mit der aktuellen Version 24 des Nextcloud Hub wollen die Entwickler dies erneut anschaulich beweisen und stellen dafür einen DSGVO-konformen Datenexport vor.

Die Funktion ist dabei die prinzipielle Umsetzung einer rechtlichen Forderung, die eigenen Daten vor allem zum Zwecke eines Umzugs auf einen anderen Dienst erhalten zu können. Die Neuerung sei aber nicht nur zur Einhaltung dieser Bestimmung von Vorteil, sondern habe auch praktische Konsequenzen für die Nutzer, wie es in der Ankündigung heißt. Möglich werde damit der Transfer auf einen anderen Server, an einen anderen Anbieter oder aus der Cloud auf eigene Hardware.

Das integrierte Nextcloud Office biete nun eine Tab-Ansicht und sperre Dateien, sofern diese bearbeitet werden. Darüber informieren sowohl Desktop- aus auch Mobile-Client, und Nutzer können das Verhalten zum Sperren manuell steuern. Der eigene Videochat-Client Talk erhält Verbesserungen für die textbasierte Kommunikation mit Reactions sowie einem Medien-Tab. Auch die Desktop-Integration hat das Team verbessert. So sollen etwa Anrufe direkt über die Benachrichtigungen angenommen werden können. Die Groupware-Funktion erhält in Nextcloud 24 die Möglichkeit, das Versenden vom E-Mails zu terminieren und es gibt ein Web-UI, um Kalender-Einladungen zu verwalten.

Zusätzlich dazu hat das Team eigenen Angaben zufolge die Leistung vor allem für besonderes große Nextcloud-Instanzen mit mehreren Hunderttausend Nutzern verbessert und die Datenbanklast massiv verringert. Nextcloud verspricht sich davon, dass noch mehr Organisationen, öffentliche Verwaltungen oder Bildungseinrichtungen die Software selbst hosten können. Außerdem reduziere dies den Energiebedarf und sei so gut für die Umwelt.

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