Koffergerät: Kleiner 3D-Scanner für 560 Euro

Über die Crowdfunding-Plattform Indiegogo wird die Entwicklung des winzigen 3D-Scanners Photon finanziert, der für den Schreibtisch gedacht ist und eine Genauigkeit von plus/minus 0,2 Millimetern erreichen soll.

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Photon-3D-Scanner
Photon-3D-Scanner (Bild: Indiegogo)

Der Photon ist ein Laserscanner, der kleine Objekte, die auf seinem Tisch stehen, erfassen kann. Die so entstehenden Modelle sollen sich mit allen gängigen 3D-Programmen weiterverarbeiten lassen. Auch wer keinen 3D-Drucker besitzt, soll deshalb zum Beispiel als Designer, Ingenieur, Spieleentwickler oder Hobbyist davon profitieren.

Der Photon von Matterform sitzt in einem aufklappbaren Gehäuse, in dem sich der Drehteller und auf der anderen Seite zwei Laser mit einer hochauflösenden Kamera befinden, die das Objekt beleuchten beziehungsweise abtasten. An einer Gewindestange befestigt wird die Scaneinheit langsam per Motorantrieb von oben nach unten bewegt.

Der Scanner wird den Plänen nach betriebsbereit ausgeliefert und ist nicht etwa ein Baukasten. Der Photon kann Objekte mit maximal 190 x 190 x 250 mm einlesen. Wenn er nicht gebraucht wird, wird er zusammengeklappt und unter den Tisch gestellt.

  • Photon-3D-Scanner (Bild: Indiegogo)
  • Photon-3D-Scanner (Bild: Indiegogo)
  • Photon-3D-Scanner (Bild: Indiegogo)
  • Scanergebnis des Photon-3D-Scanners (Bild: Indiegogo)
Photon-3D-Scanner (Bild: Indiegogo)

Die dazugehörige Software läuft unter Windows, Mac OS X und Linux. Die 3D-Daten sollen in den Formaten .STL, .OBJ, und .PLY ausgegeben werden, so dass sie sich mit den Programmen 3DS Max, Maya, Solidworks, Cinema 4d, Google Sketchup, Rhino oder True Space einlesen lassen. Ein Scan dauert im Schnitt ungefähr 3 Minuten.

Derzeit gibt es laut Entwicklerunternehmen mehrere funktionierende Prototypen.

Die Stromversorgung erfolgt über ein 5-Volt-Netzteil, wobei der Hersteller das passende für das Lieferland beilegen will. Der Anschluss an den Rechner erfolgt über USB 2.0.

Die Indiegogo-Kampagne, die noch bis zum 30. April 2013 läuft, ist schon jetzt deutlich überfinanziert. Gefordert waren 81.000 kanadische Dollar (60.600 Euro), schon jetzt sind 420.000 kanadische Dollar zugesagt worden. Das entspricht rund 314.000 Euro.

Ein Photon kostet umgerechnet etwa 450 Euro, dazu kommen noch einmal 18 Euro für den Versand nach Deutschland und die Einfuhrumsatzsteuer. Der Gesamtpreis liegt damit bei rund 560 Euro.

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